1937 chronische Erkrankung der Gelenke mit Deformierung und ständig zunehmender Versteifung aller für die chirurgische Tätigkeit notwendigen Gelenke zwang sie den ärztlichen Dienst zu quittieren
Beruf des Vaters:
Bibliotheksrat
Ausbildung
Ausbildung und Schule:
besuchte zunächst in Königsberg die Schule höhere Töchterschule Cochius in der Tragh. Pulverstraße Töchterheim Mathildezimmer-Stiftung in Kassel 1906 Abgangszeugnis, erwarb "die Fähigkeit zur selbständigen Führung eines kleinen Haushaltes" lernte auf einem Gut in Oldenburgischen ihre Fähigkeiten auf landwirtschaftliche Objekte auszudehnen 1907 begann dreijährige Ausbildung im städtischen Lehrerinnenseminar in Leipzig 1911 bestand sie ihre Schulamtskanditaten-Prüfung mit dem Prädikat "Vorzüglich" 1914 bestand sie als Extranea am Petri-Realgymnasium in Leipzig die Reifeprüfung ebenfalls mit der Note "vorzüglich" 1914 mit Ausbruch des ersten Weltkriegs meldete sie sich zur Ausbildung als freiwillige Krankenpflegerin zum Roten Kreuz im St. Jacob-Krankenhaus Leipzig und wurde in das frontnahe Ostpreußen verschickt und war in der chirurgischen Abteilung des Reservelazaretts Insterburg tätig Wiederaufnahme des Medizinstudiums in Leipzig Absolvierung der klinischen Semester in München praktisches Jahr an der Universitätsklinik in Leipzig
Datum des Staatsexamens:
13.01.1920
Ort der Promotion:
Leipzig
Datum der Promotion:
27.05.1921
Datum der Approbation:
1921
Beruf
Fachbezeichnung:
Chirurgin
Art der Tätigkeit:
1921 - 1937 Assistenzärztin
Tätigkeitsorte:
1921 - 1937: Chirurgische Klinik im Krankenhaus St. Jacob, Liebigstr. 20, Leipzig C1, kleine Praxis,
Haupttätigkeitsort:
Leipzig
Literatur
Quellen und Sekundärlitertur
Quellen:
RMK 1929 RMK 1933 RMK 1937 Im gebrechlichem Leib eine unsterbliche Seele. In memoriam Dr. Ida Boysen. In: Die deutsche Arztfamilie. Sommerrundbrief 1962
Eigene Publikationen
Publikationen:
Beitrag zur Kenntnis des partiellen Magen volvolus bei einem Zwerchfelldefekt, kompliziert durch ein blutendes Magengeschwür. Leipzig, Med. Diss., v. 27. Mai 1921
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik Einsatz im 1. Weltkrieg Lazarettdienst