Ida Boysen

Allgemeines

Nachname:
Boysen
Vorname:
Ida
Geburtsdatum:
19.05.1889
Geburtsort:
Marburg an der Lahn
Sterbedatum:
23.05.1961
Kommentar zu den Lebensdaten:
1937 chronische Erkrankung der Gelenke mit Deformierung und ständig zunehmender Versteifung aller für die chirurgische Tätigkeit notwendigen Gelenke zwang sie den ärztlichen Dienst zu quittieren
Beruf des Vaters:
Bibliotheksrat

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
besuchte zunächst in Königsberg die Schule
höhere Töchterschule Cochius in der Tragh. Pulverstraße
Töchterheim Mathildezimmer-Stiftung in Kassel
1906 Abgangszeugnis, erwarb "die Fähigkeit zur selbständigen Führung eines kleinen Haushaltes"
lernte auf einem Gut in Oldenburgischen ihre Fähigkeiten auf landwirtschaftliche Objekte auszudehnen
1907 begann dreijährige Ausbildung im städtischen Lehrerinnenseminar in Leipzig
1911 bestand sie ihre Schulamtskanditaten-Prüfung mit dem Prädikat "Vorzüglich"
1914 bestand sie als Extranea am Petri-Realgymnasium in Leipzig die Reifeprüfung ebenfalls mit der Note "vorzüglich"
1914 mit Ausbruch des ersten Weltkriegs meldete sie sich zur Ausbildung als freiwillige Krankenpflegerin zum Roten Kreuz im St. Jacob-Krankenhaus Leipzig und wurde in das frontnahe Ostpreußen verschickt und war in der chirurgischen Abteilung des Reservelazaretts Insterburg tätig
Wiederaufnahme des Medizinstudiums in Leipzig
Absolvierung der klinischen Semester in München
praktisches Jahr an der Universitätsklinik in Leipzig
Datum des Staatsexamens:
13.01.1920
Ort der Promotion:
Leipzig
Datum der Promotion:
27.05.1921
Datum der Approbation:
1921

Beruf

Fachbezeichnung:
Chirurgin
Art der Tätigkeit:
1921 - 1937 Assistenzärztin
Tätigkeitsorte:
1921 - 1937: Chirurgische Klinik im Krankenhaus St. Jacob, Liebigstr. 20, Leipzig C1, kleine Praxis,
Haupttätigkeitsort:
Leipzig

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1929
RMK 1933
RMK 1937
Im gebrechlichem Leib eine unsterbliche Seele. In memoriam Dr. Ida Boysen. In: Die deutsche Arztfamilie. Sommerrundbrief 1962

Eigene Publikationen

Publikationen:
Beitrag zur Kenntnis des partiellen Magen volvolus bei einem Zwerchfelldefekt, kompliziert durch ein blutendes Magengeschwür. Leipzig, Med. Diss., v. 27. Mai 1921
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
Einsatz im 1. Weltkrieg
Lazarettdienst