Margot Benjamin

Allgemeines

Nachname:
Benjamin
Vorname:
Margot
Geburtsdatum:
16.08.1893
Geburtsort:
Berlin

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Medizinstudium in Jena, Heidelberg, Freiburg, München
Ort der Promotion:
München
Datum der Promotion:
1919
Ort der Approbation:
München
Datum der Approbation:
1919

Beruf

Art der Tätigkeit:
Vol. an der med. Univ.-Poliklinik in Frankfurt am main bei Strasburger (1920-21)
Ass. am Säuglingsheim on Frankfurt am Main b. Dr. Grosser ( 1921-22)
niedergelassene Ärztin in Frankfurt am Main (1922 - 1933)
Tätigkeitsorte:
Frankfurt am Main, dort:
Niddastr. 50 (RMK 1926/27)
Niddastr. 29 (RMK 1929, 1933)
Charkow (1940)
Haupttätigkeitsort:
Frankfurt a. M.
Veränderungen nach 1933:
Emigration 1933 nach Paris, danach in die Sowjetunion. Sie arbeitete dort als Ärztin in einem Kinderheim in Charkow.
Am 27.02.1940 wurde sie zu 8 Jahren Freiheitsentzug verurteilt. sie kam in das Eisenbahnlager Nord des NKWD. 1946 wurde sie entlassen und in die ASSR der Komi verbannt. 1952 war sie Ärztin in der 4. Abt. des Besserungslagers des NKWD an der Petschorsker Eisenbahnlinie. 1953 wegen Spionage und Terrorismus zur Wohnsitznahme in der ASSR (Autonomen Sozialistische Sowjetrepublik) der Komi verurteilt. Am 07.08. 1954 freigelassen.
Kam im August 1956 in die DDR
Mitgliedschaften:
KPD (1919 - 1926)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1926/27, 1929, 1933
Inst. f. Geschiche der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin 1991, S. 32-33

Eigene Publikationen

Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
KPD