Amalie Boeminghaus, geb. Frese

Allgemeines

Nachname:
Boeminghaus
Geburtsname:
Frese
Vorname:
Amalie
Geburtsdatum:
11.01.1903
Geburtsort:
Halle a. S.
Kommentar zu den Lebensdaten:
nach ihrer Scheidung nahm sie wohl wieder ihren Mädchennamen Frese an
Konfession:
ev.
Beruf des Vaters:
Arzt, Priv.-Doz.
Ehemann:
Boeminghaus, Hans
Kommentar zum Ehemann:
Arzt (1893 - 1979), Chirurg, Urologe, Prof. Dr. med., Heirat im Dez. 1927, Scheidung vor 1937
Sonstiges:
Vater: Privatsozent Dr. med. Otto Frese
Muttter: Margarete, geb. Risel

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch des Privatlyzeums in Halle von E. Seydlitz, später die städt. Mädchenstudienanstalt realgymnasialer Richtung. Abitur Februar 1922.
Medizinstudium in Rostock, Halle, Bonn. Dort ärztliche Vorprüfung Sommer 1924. Danach Studium in Halle, dort Staatsexamen Mai 1927
Medizinalpraktikum in Halle an der inneren Klinik bei Prof. Volhard, dann 3 Monate an der Leipziger Frauenklinik, danach bis Ende des Praktikums in Halle an der medizinischen Klinik
Ort des Staatsexamens:
Halle a. S.
Datum des Staatsexamens:
Mai.1927
Ort der Promotion:
Marburg
Datum der Promotion:
1929
Datum der Approbation:
05.05.1928

Beruf

Fachbezeichnung:
Kinderärztin
Art der Tätigkeit:
Volontärin in Halle an der med. Klinik bei Prof. Brugsch (1927-Juni1928)
Vol.-Ass. an der Univ.Klinik f. innere Krankheiten in Marburg/Lahn (1928/1929)
Volontärin an der Kinderklinik in Marburg bei Prof. Freudenberg (1929)
Ass.-Ärztin an der Univ. Klinik für Innere Krankheiten in Marburg/Lahn (1933)
Hilfsärztin am Gesundheitsamt in Gummersbach (1939)
Kommentar zur Tätigkeit:
Fachärztin für Kinderkrankheiten seit 1938
Tätigkeitsorte:
Marburg/Lahn (1929-1935), dort:
Biegenstr. 47 (RMK 1933)
Deutschhausstr. 23 (RMK 1935)
Gummersbach (1937 - 1945)
Marienheide, Oberwette (1945)
Hülsenbusch/Gemeinde Gimborn (heute Gummersbach) (1950)
Haupttätigkeitsort:
Gummersbach
Veränderungen nach 1933:
am 08.08.1945 zog sie von Gummersbach nach Marienheide
Lt. tel. Auskunft vom Meldeamt Gummersbach zog sie um 1951 nach Amerika. Wohin konnte noch nicht ermittelt werden
Mitgliedschaften:
NSDAP seit 1937

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1929, 1933, 1935, 1937. 1937 Nachtr. 1 v. Febr. 1938
Biographisches Lexikon ... von I. Fischer, Bd. III-IV: Nachträge u. Ergänzungen, bearb. v. Peter Voswinckel, Bd. 3, 2002 Hildesheim u.a., S. 149-150
Rostocker Matrikelportal. http://matrikel.uni-rostock.de/ondex.php?c=db&db=2&sub=1919&sid=20151&id=200... v. 24.07.2012
Archivalien
Hans Boeminghaus. http://www.catalogus-professorum-halensis.de/boeminghaushans.html v. 07.07.2014

Eigene Publikationen

Publikationen:
Verschiebungen im Säure-Basen-Haushalt und Eosinophilie. Marburg/Lahn, Univ., Diss. v. 1929
Deskriptoren:
NSDAP
Approbation in Weimarer Republik