Margarete (Grete) Kirchner-Bockholt, geb. Bockholt

Allgemeines

Nachname:
Kirchner-Bockholt
Geburtsname:
Bockholt
Vorname:
Margarete (Grete)
Geburtsdatum:
08.10.1894
Geburtsort:
Dülmen
Sterbedatum:
09.04.1973
Sterbeort:
Arlesheim (Schweiz)
Konfession:
katholisch
Beruf des Vaters:
Kaufmann
Ehemann:
Kirchner, Erich
Kommentar zum Ehemann:
kaufmännischer Leiter der Klinik in Arlesheim, Heirat 1949

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch der höheren Mädchenschule in Dülnen, dannPrivatunterricht. Besuch des humanistischen Mädchen-Gymnasiums in Köln. Abitur Frühjahr 1913 Medizinstudium in Freiburg, Münster, München, Berlin, Rostock
Ort des Staatsexamens:
Rostock
Datum des Staatsexamens:
1919
Ort der Promotion:
Rostock
Datum der Promotion:
1921

Beruf

Art der Tätigkeit:
1921 Ass.-Ärztin an der Psychiatr. Frauenklinik in Rostock
1922 Ärztin am Klinisch-Therapeutischen Institut in Arlesheim
Kommentar zur Tätigkeit:
Sie begann während ihr Assistenzarztzeit sich für Anthroposophie zu interessieren und begann nach ihrer Promotion ein Eurythmiestudium
1922 ging sie als Ärztin in das Klinisch-therapeutische Institut in Arlesheim. Dort konnte sie Medizin und Eurythmie in der Heileurythmie verbinden
1931 ging sie nach Berlin und führte in der Schillstr. 11a zus. mit Ida Behre eine Praxis, gab heileurythmie, hielt Vorträge, machte Ausbildungskurse für Heileurythmie und eröffnete mit Ida Behre zus ein heilpädagogisches Tagesheim
Tätigkeitsorte:
1921 Rostock
1922 Arlesheim
1931-1933 Berlin W 62, Schillstr. 11a
1939 Brissago
1949 Arlesheim
Haupttätigkeitsort:

Veränderungen nach 1933:
1933 kehre sie in die Schweiz zurück. Sie übernahm 1939 die ärztliche Leitung des heilpädagogischen Kinderheimes "La Motta" in Brissago
1949 ging sie zurück nach Arlesheim und heiratete dort den kaufmännischen Leiter der "Ita Wegman" Klinik Erich Kirchner
1950 leitete sie das neugegründete Heilpädagogische Seminar in Eckwälden
1955 wurde sie in das Leitungsgremium der Medizinischen Sektion am Goetheaneum berufen, Ostern 1963 wurde sie Mitglied des Vorstandes am Goetheaneum
1969 trat sie von allen Funktionen zurück
sie starb 1973 in Arlesheim

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1933
Selg, peter (Hrsg.): Anthroposophische Ärzte. Dornach 2000, S. 188-190
Wolff-Hoffmann, Gudrune: Margarete Kirchner-Bockholt. Forschungsstelle Kulturimpuls - Biographien Dokumentation, http://biographien.kulturimpuls.org/detail.php?&id=183 v. 16.06.2014

Eigene Publikationen

Publikationen:
Kasuistik der Familienpsychosen. Rostock, Univ., Diss., 1921
Hygienische Eurythmie. Unterlengenhardt 1963 (Soziale Hygiene ; 6)
u. Erich Kirchner: Die Menschheitsaufgabe Rudolf Steiners und Ita Wegmann. Dornach/Schweiz 1976
Grundelemente der heil-Eurythmie. Dornach/Schweiz. 1962, 3. Aufl. 1981
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik