Allgemeines
Nachname:
Becker-Manheimer
Sterbeort:
Oberestringen (Schweiz)
Beruf des Vaters:
Radiologe
Kommentar zum Ehemann:
Arzt, Chemiker (23.08.1880,Riga/Lettland - 09.01.1954, Oberestringen/Schweiz)
Kommentar zu den Kindern:
1 Tochter
Sonstiges:
Vater: Adolf Manheimer, Radiologe
Beruf
Fachbezeichnung:
Radiologin
Art der Tätigkeit:
niedergelassene Ärztin in hamburg (ab 1923)
Verrtauensärztin der AOK (ab 1927)
Vertrauensärztin der Wohlfahrtsbehörde in Hamburg (ab 1932)
Kommentar zur Tätigkeit:
niedergelassene Ärztin in Hamburg seit 1923
von der AOK wurde sie mit der Leitung verschiedener Röntgeninstitute in Hamburg beauftragt (ab 1927)
Vertrauensärztin der Wohlfahrtsbehörde in Hamburg (ab Dez. 1932)
Sie hält einen Vortrag auf der Sitzung vom 13.01.1931 vor dem Ärztlichen Verein Hamburg: Das Wesen und der derzeitige Stand der Grenzstrahlentherapie
Tätigkeitsorte:
Hamburg, (1923 - 1933), dort:
Hammer Landstr. 16(1929, 1933
Haupttätigkeitsort:
Hamburg
Veränderungen nach 1933:
Jüdin nach dem Gesetz vom07.04.1933
Entzug der Kassenzulassung 1933
Kündiguing des Vertrages mit der AOK 1933
sie emigrierte mit ihrem Mann Hermann Becker nach Zürich.
1937 legte sie erneut in der Schweiz das medizinische Examen ab und eröffnete eine Privatpraxis als Röntgenologin
Mitgliedschaften:
BdÄ (ab 1929)
Ärztlicher Verein Hamburg (1931)
Literatur
Quellen und Sekundärlitertur
Quellen:
Monatsschrift Deutscher Ärztinnen 5(1929), S. 256
Münchner Medizinische Wochenschrift 78(1931), S. 693
RMK 1933
Villiez, Anna von: Mit aller Kraft verdrängt. München, Hamburg 2009, S. 224-225 (Studien zur jüdischen Geschichte.11)
Portrait:
Villiez,a.a.O., S. 225
Eigene Publikationen
Publikationen:
Missbildung durch amniotische Abschnürungen infolge grobmechanischer Verletzungen des Eies. Frankfurt am Main, Diss. med. v. 1922
Bucky, Gustav (Hg.): Grenzstrahl-Therapie. Mit Beitr. von Dr. Otto Glasser u. Dr. Olga Becker-Manheimer. Leipzig 1928
Deskriptoren:
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
Ärztin im Emigrationsland