Beruf
Fachbezeichnung:
Fachärztin für Lungenkrankheiten
Art der Tätigkeit:
Ass.Ärztin der Tuberkulose-Abt. der Städt. Krankenanstalten Königsberg (1926 - 1929)
Ass.Ärztin an der Heilanstalt Berlin-Wittenau (1933)
Tätigkeitsorte:
Königsberg (1926 - 1929), dort:
Junkerstr. 8 (1928-1929)
Berlin (1933 - 1936), dort:
Wilmersdorf, Livländische Str. 9 (1936)
Weißensee, Parkstr. 22 (1936, 1937)
Neu-Isenburg, Taunusstr. 9 (1938)
Veränderungen nach 1933:
Jüdin nach dem Gesetz vom 07.04.1933. Sie wurde 1933 als Ärztin der Wittenauer Heilstätten entlassen
ab 1934 übte sie keine ärztliche Tätigkeit mehr aus
im Juli 1938 war sie als Erzieherin tätig
am 14.11.1941 wurde sie nach Minsk deportiert, ihr Eigentum vorher versteigert. Sie gilt als verschollen
Mitgliedschaften:
BdÄ (ab 1928)
Literatur
Quellen und Sekundärlitertur
Quellen:
RMK 1926/27, 1929, 1933, 1937
Mschr. Dt. Ärztinnen 4(1928), S. 33, 34
Ärztebl. f. Berlin 39(1934), 371
Ärzteblatt für Berlin und Kurmark 43(1938), S. 475
Die Wittenauer Heilstätten ab 1933. http://www.totgeschwiegen.info/1933.html v. 26.05.2011
Die Ostpreußische Arztfamilie. Adventsbrief 1993, S. 18, Starnberg
Archivalien
Eigene Publikationen
Publikationen:
Ueber einen Fall von perivaskulärem Sarkom an der Hirnbasis, ausgehend von den Hirnhäuten, mit Druckatrophie der Hypophyse: ein Beitrag zur Kasuistik der sogenannten Peritheliome. Königsber i. Pr. , Med. Diss., 1921
Über einen Fall von "Allgemein verbreitetem" Emphysem bei Lungentuberkulose. (Klin. Wschr., Vol. 1, Nr. 44, 1922, 1432-1440)
Ueber die orovozierte Anisokurie bei der Tuberkulose. (Dtsch. Med. Wschr. 50(1924), 275 -276)
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
ermordet im NS
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)