Elisabeth Alletag-Held, geb. Krämer

Allgemeines

Nachname:
Alletag-Held
Geburtsname:
Krämer
Vorname:
Elisabeth
Geburtsdatum:
18.07.1906
Geburtsort:
Heidelberg
Sterbedatum:
14.06.1993
Sterbeort:
Starnberg
Ehemann:
Alletag-Held
Kommentar zum Ehemann:
Heirat nach 1933

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Abitur abgelegt am Städt. Gymnasium in Bonn im Herbst 1923
Medizinstudium in Bonn. Ärztl. Vorprüfung August 1925 in Bonn, Staatsexamen Herbt 1928 in Berlin
Medizinalpraktikantin am Städt. Krankenhaus am Friedrichshain in Berlin, I. inn. Abt., ab 15.12.1928
Ort des Staatsexamens:
Berlin
Datum des Staatsexamens:
Herbst.1928
Ort der Promotion:
Berlin
Datum der Promotion:
01.04.1932
Datum der Approbation:
15.12.1929

Beruf

Fachbezeichnung:
Allgemeinpraktikerin
Art der Tätigkeit:
Ass. Ärztin am Krankenhaus Neukölln, Berlin-Britz (1933)
Kommentar zur Tätigkeit:
Teilnahme an einem Ausbildungskurs für akad. Turn- u. Sportlehrer an der Preuß. Hochschule für Leibesübungen. Februar 1928 Ablegung des Sportlehrerexamens
Sie war Schulärztin, Gefängnisärztin und Leitende Ärztin eines Kriegsblindensanatoriums
Tätigkeitsorte:
Köln (1930, 1931)
Berlin (1933)
Starnberg (1937 - 1993)
Haupttätigkeitsort:
Starnberg
Veränderungen nach 1933:
sie engagierte sich für die Eingliederung heimatvertriebener Ärzte u. Ärztinnen
1977 erhielt sie die Paracelsus-Medaille. Sie war auch Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, des Bayerischen Verdienstordens, der Goldenen Ehrenmedaille der Kriegsblinden
193 richtete sie den Wissenschaftlichen Kongress des Deutschen Ärztinnenbundes in Oberammergau aus
Sie starb im Alter von 89 Jahren (1993??)
Mitgliedschaften:
Vorsitzende der Gruppe Bayern des Deutschen Ärztinnenbundes
Vorsitzende des Ärztlichen Bezirksvereins Starnberg
Delegierte der bayerischen Landesärztekammer (1950 - 1983)
im Vorstand der bayerischen Landesärztekammer (1971 - 1979)
Mitglied des Kreistages des Landkreises Starnberg (ab 1946)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1933, 1937
Archivalien
Ärztin 1993m H. 5, S. 11
Dt. Ärzteblatt 74(1977), S. 1334 ; 76(1979), S. 2105 ; 90(1993), S. 1297
Gedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden ... 1933 - 1945. 2. aufl. (CD-Rom). Berlin, Bundesarchiv, 2006
Portrait:
Dt. Ärzteblatt 90(1993), S. 1297; Dt. Ärzteblatt 74(1977), S. 1334

Eigene Publikationen

Autobiographie:
Lebenslauf, diss.
Publikationen:
Gallenkotstein als Ileusursache. Berlin, Univ., Diss. Med. v. 01.04.1932
Bericht über weitere Erfahrungen mit dem von K. L. Pesch u. Elisabeth Krämer für die Anreicherung von Diphteriebakterien angegeben Nährboden. Klin. Wschr. 1930, S. 119 ; Münch. Med . Wschr. 77(1930), 826 - 827
u. Friedrich E. Koch: Influenzabakterien bei Batholinitis. Münch. Med. Wschr. (1931), 1131 - 1132
u. Friedrich E. Koch: Nichtschwärmende Proeuskolonien auf Chloralhydratagar. Klin. Wschr. Nr. 48 (1930), zit. nach: Münch. Med. Wschr. 78(1931), 39
Deskriptoren:
DÄB (Deutscher Ärztinnenbund)
Fachgesellschaften
Approbation in Weimarer Republik
Standespolitik
sozialpol. Engagement