Margarete von der Esch, geb. Aders

Allgemeines

Nachname:
Esch
Geburtsname:
Aders
Vorname:
Margarete von der
Geburtsdatum:
18.04.1888
Geburtsort:
Magdeburg
Beruf des Vaters:
Fabrikbesitzer
Ehemann:
Esch, von der
Kommentar zum Ehemann:
Kavallerieoffizier, Eheschließung 1910. Ehmann fiel vermutl. im 1. Weltkrieg
Kinder:
3
Sonstiges:
Vater: Carl Aders

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Privatschulbesuch in Magdeburg, danach Besuch der Luisen-Stiftung in Berlin
Private Vorbereitung auf das Abitur. Aber Heirat und die Geburten der Kinder verzögerten dieses.
Während des 1. Weltkrieges Arbeit als Krankenschwester
Nach der Verwitwung 1 Jahr Unterricht an der Krausischen Privatanstalt in Halle. Im Sept. 1920 Abitur
Medizinstudium in Halle-Wittenberg. Juli 1922 ärztliche Vorprüfung, Dez. 1924 Staatsexamen
aufgrund ihrer Dienstzeit als Rotkreuzschwester wurden ihr lt. ministerieller Verfügung je 1 vorklinisches u. klinisches Sem. erlassen und ein Halbjahr auf das praktische Jahr angerechnet. Von Jan. 1925 - April 1925 Praktikum an der chir. Klinik in Halle (Saale), danach Arbeit an der 2. med. Klinik des Kranknehauses l. d. Isar in München
Datum des Staatsexamens:
Dezember.1924
Ort der Promotion:
Halle a. S.
Datum der Promotion:
26.02.1926
Datum der Approbation:
01.08.1925

Beruf

Fachbezeichnung:
Beamtin
Art der Tätigkeit:
Arbeit am Krankenhaus Sudenburg an der Frauenklinik
Stadtärztin (1933)
Ärztin am Gesundheitsamt Halle (1937, 1938)
Tätigkeitsorte:
Sudenburg (1929)
Halle, Saale 1931 - 1938, dort:
Wilhelmstr. 33 (1931)
Schmeerstr. 1 (1937)
Kurallee 18 (1938)
Haupttätigkeitsort:

Veränderungen nach 1933:
Sie war beim Gesundheitsamt in Halle tätig. In dieser Position zeigte sie geistig behinderte Bewohner e. Alters- u. Pflegeheims an zur Zwangssterilisation an, die unter der ärztlichen Betreuung des Gesundheitsamtes standen (Hirschinger, a.a.O.)
Mitgliedschaften:
BdÄ
Schutz- u. Trutzbund (vor 1933)
DNVP
CDU
Demokratischer Frauenbund Deutschlands (DFD), (2. Landesvorsitzende 1947 u. 1948)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1933; 1937; 1937, Nachtr 2 v. Okt. 1938
Ärztin 5(1929), 97; 7(1931), S. 68
Hirschinger, Frank: "Gestapoagenten, Trotzkisten, Verräter". Göttingen 2005

Eigene Publikationen

Autobiographie:
Lebenslauf (Diss.)
Publikationen:
Die Talmasche Operation und ihre Resultate unter Berücksichtigung d. a. der Halleschen Chir. Univ.-Klinik in der Zeit von 1919 - 1923 operierten Fälle. Halle, Med. Diss. v. 26.02.1926, ersch. 1932
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
Vorberuf
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)
CDU
DNVP (Deutschnationale Volkspartei)
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)