Elisabeth Krüger

Allgemeines

Nachname:
Krüger
Vorname:
Elisabeth
Geburtsdatum:
18.03.1893
Geburtsort:
Pelleningken (Ostpreußen)
Sterbedatum:
09.03.1965
Sterbeort:
München

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Medizinstudium in Heidelberg u. München
Ort des Staatsexamens:
München
Datum des Staatsexamens:
jJuli.1920
Datum der Promotion:
1920
Datum der Approbation:
1921

Beruf

Fachbezeichnung:
Gewerbeärztin, Regierungsgewerberätin, Beamtin, Dermatologin
Art der Tätigkeit:
ab dem 01.09.1921 Medizinal-Praktikantin a. d. Inn. Abt. Stadtkrankenhaus Johannstadt in Dresden
01.01.1922 bis 01.10.1922 dort Volontärin
1922 Gewerbereferendarin im sächsischen Gewerbeaufsichtsdienst
1925 formale aufnahme in den sächsischen Dienst
1926 Ernennung zur Gewerbeaufsichtsrätin
Kommentar zur Tätigkeit:
auf der 5. Jahreshauptversammlung der Deutschen Ges. f. Gewerbehygiene hielt sie einen Vortrag über "Frauenarbeit und Gewerbeaufsicht" (Mschr. Dt. Ärztinnen 8(1929), S. 34)
Neben den gewerbeärztlichen Aufgaben übernahm sie zahlreiche arbeitsmedizinische Sonderuntersuchungen
sie hielt auch Vorträge an der Volkshochschule Dresden sowie im Radio u. auf Fachkongressen, arbeitete im Allg. Dtsch. Gewerkschaftsbund.
Sie war Betriebsärztin der Wandererwerkein Chemnitz
sie war die erste Gewerbeärztin Deutschlands
sie hielt einen Vortrag über "Gesundheitsfragen der erwwerbstätigen Frau" auf der 3. Tagung des Deutschen Ärztinnenbundes in Berlin 1953
Tätigkeitsorte:
Dresden, (1921 - 1922, 1928, 1932) dort:
Hofmannstr. 39 (1928)
Dresden-Blasewitz, Jungstr. 1 (1932)
Chemitz, (1922 - 1945) dort:
1, Ahornstr. 50 (1937)
1, Heinrich-Beck-Str. 71 (1937)
Haupttätigkeitsort:

Veränderungen nach 1933:
Nach Kriegsende siedelte sie nach Heidelberg über. Dort bildete sie sich zur Dermatologin aus. Sie ging nach Bochum, wo sie 1950 - 1957 als Gewerbeärztin tätig war. Ihren Ruhestand verlebte sie in München, wo sie am 09.03.1965 starb
Mitgliedschaften:
Bund Deutscher Ärztinnen (BdÄ), 1828 im Ausschuß für Berufsberatung

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1937
RAR der KV Berlin
Mschr. Dtsch. Ärztinnen 4(1928), S. 225 ; 5(1929), S., 34 ; 8(1932), S. 210
Ärztin 12(1935), S. 21 ; 13(1937), S. 249
Berliner Ärzteblatt 66(1963), H. 12, S. 242
Koelsch, F.: In memoriam Elisabeth Krüger, der ersten Gewerbeärztin in Deutschland. (Med. Klinik 61(1966), Nr. 26, S. 1051
Eichler, Kirsten: Der Schutz der erwerbstätigen Frauen und Mütter aus der Sicht von Ärztinnen in der Weimarer Republik. Berlin, Med. Diss. v. 05.09.2003, S. 33 - 34

Eigene Publikationen

Publikationen:
Ein Beitrag zur Frage der Sehnervenerkrankung bei Schwangerschaft. München, Med. Diss. v. 1922
Gewerbehygiene und Volksgesundheit. (Blätter für Wohlfahrtspflege 6(1926), 111- - 114)
Die Frau in der Fabrikarbeit. Reichsarbeitsblatt (nichtamtl. Teil) 6(1926), 258 - 259
Gesundheitsverhältnisse der Maschinenschreiberinnen. In: Sonderfragen des Arbeiterschutzes u. Beobachtungen aus Unfallverhütung u. Gewerbehygiene im Jahre 1925. Sonderband (V. Bd.) zur Reichsausgabe der Jahresberichte der Gewerbeaufsichtsbeamten für das Jahr 1925. Hg. Reichsarbeitsverwaltung. Berlin 1927, 59 - 72
u. Thiele, A., Sellheim, A., Juchacz, Marie et al.: Frauenarbeit. Beih. 13 zum Zentralblatt für Gewerbehygiene u. Unfallverhütung. Frankfurt am Main u.a. 1929
Die Mitarbeit der Gewerbeärztin am Gesundheitsschutz der arbeitenden Frau. Ärztin 7 (1931), 30 - 34
u. Küstner: Die Erwerbsarbeit der Frau in der Textilindustrie. Arch. f. Demographie u. Bev.-wissensch. ???(aus: Ärztin 12(1935), S. 21)
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
Fachgesellschaften
Öff. Gesundheitswesen
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)