Beruf
Art der Tätigkeit:
ab 1924 niedergelassene Ärztin
Kommentar zur Tätigkeit:
Niedergelassene Allgemeinpraktikerin in Berlin ab August 1924
diplomierte Mensendieck-Lehrerin und beschäftige sich mit Nervenpunktmassage
Tätigkeitsorte:
Berlin, (1924 - 1933), dort:
1926 - 1931: Halensee, Paulsborner Str. 7
Neustadt - Clewe, dort:
1931 - 1933: Ludwigsluster Str. 22
Hamburg (1935 - 1942), dort:
1935: 30, Gneisenaustr. 5
1937: 20, Eppendorfer Baum 11
Veränderungen nach 1933:
Jüdin nach dem Gesetz v. 07.04.1933. Entzug der Kassenzulassung 1933, Entzug der Approbation 1938
1937 war G. M.-A. der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg beigetreten. Sie wird dort als Ärztin und Pensionsinhaberin geführt. 1940 starb ihr Mann. Damit erlosch auch der Schutz, den ihre "Mischehe" ihr gewährt hatte.
Am 19.07.1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert, am 09. 10.1944 nach Auschwitz. Dort endet die Spur
Literatur
Quellen und Sekundärlitertur
Quellen:
RMK 1925, 1930, 1933, 1937
Hamburger jüdische Opfer des Nationalsozialismus. Gedenkbuch. Hamburg 1995
Jungblut, Christiane: Gertrud Meier-Ahrens. Manuskript 2009, http://87.106.6.17/stolpersteine-hamburg.de/?&MAIN_ID=7&r_name=meier&r_stras... v. 13.08.2009
Archivalien
Eigene Publikationen
Publikationen:
Ueber die Ausscheidung von Wismut im Urin. Berlin, Diss. Med. v. 15.05.1924
Ueber die Grundlagen des Mensendieck-Systems. (Vjschr. Dtsch. Ärztinnen 3(1927(, 82 - 86)
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
jüdische Abstammung
ermordet im NS
Deportation ins Konzentrationslager
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)