Beruf
Fachbezeichnung:
Allgemeinpraktikerin
Kommentar zur Tätigkeit:
Niedergelassene praktische Ärztin in Thürigen seit 1923. Zusammen mit ihrem Mann hatte sie eine Allgemeinpraxis. Sie richtete sie auch eine Geburtshilfeklinik ein.
Tätigkeitsorte:
1926 - 1937: Langenberg (Thüringen)
Veränderungen nach 1933:
1945 war sie Mitbegründerin des Thüringer Landesverbandes der LDPD, 1946 wurde sie Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der Partei in Berlin. 1947 war sie Mitglied im Präsidium des Volkskongresses für die LDPD. 1948 trat sie wieder aus. Sie flüchtete 1948 nach West-Berlin. 1951 trat sie der FDP bei.
1951 u. 1952 war sie Mitglied der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Ab dem 01.02.1952 war sie Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Sie arbeitete als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Gesundheitspolitik. 1953 schied sie aus dem Bundestag aus.
1949 - 1960 arbeitete sie hier als Ärztin und war Mitbegründerin des Berliner Ärztinnenbundes. Sie betreute auch für die Kirche evangelische Altersheime
Mitgliedschaften:
LDPD (ab 1945 - 1948)
FDP (ab 1951)
DÄB
Staatsbürgerinnen-Verband
Europa-Union Berlin
Literatur
Quellen und Sekundärlitertur
Quellen:
RMK 1926, 1929, 1933, 1937
Reichsarztregister (RAR) der KV Berlin
Berliner Ärzteblatt 64(1951), S. 417
http://de.wikipedia/org./wiki/Friederike Mulert v. 25.06.2009
Eigene Publikationen
Autobiographie:
Aufzeichnungen und Erinnerungen, in: Abgeordnete des deutschen Bundestages. Aufzeichnungen und Erinnerungen, Bd. 4, Boppard am rhein, 1988, S. 219 - 229
Publikationen:
Die altrömische Hydrotherapie nach dem Werke des Aulus Cornelius Celsus über die Heilkunde. Jena, Med. Diss. v. 1926
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
sozialpol. Engagement
Öff. Gesundheitswesen
Standespolitik
FDP
LDPD (Liberal-Demokratische Partei Deutschlands)
DÄB (Deutscher Ärztinnenbund)