Käthe Becher, geb. Ollendorf

Allgemeines

Nachname:
Becher
Geburtsname:
Ollendorf
Vorname:
Käthe
Geburtsdatum:
04.12.1890
Beruf des Vaters:
Sanitätsrat
Ehemann:
Becher, Johannes R(obert)
Kommentar zum Ehemann:
Dichter, geb. 22.05.1891, München, gest. 11.10.1958, Berlin. Eheschließung 1919, kurz darauf Scheidung
Sonstiges:
Vater: Sanitätsrat Siegfried Ollendorff
Sie soll Johannes R. Becher 1918 von seiner Morphinsucht geheilt haben
Sie war eine Nichte von Alfred Kerr

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Abitur am Realgymnasium in Dresden
Physikum und Staatsexamen in Jena
1920 Medizinalpraktikantin an der Heil- u. Pflegesantalt Haar b. München, danach auf der 1. Med. Abt. des Krankenhauses München-Schwabing
Ort des Staatsexamens:
Jena
Datum des Staatsexamens:
1920
Ort der Promotion:
München
Datum der Promotion:
1924
Datum der Approbation:
Febr.1921

Beruf

Art der Tätigkeit:
1921 Volontärin bzw. stellvertr. Ass.-Ärztin am Krankenhaus München-Schwabing
Kommentar zur Tätigkeit:
niedergelassene Ärztin
Tätigkeitsorte:
Berlin, dort:
Spandau, Brückenstr. 8 (1929)
Spandau, Lindenufer 38 (1933)
Haupttätigkeitsort:

Veränderungen nach 1933:
1933 emigrierte sie nach Jerusalem. Dort soll sie noch lange als Ärztin tätig gewesen sein
Mitgliedschaften:
Verein sozialistischer Ärzte (VsÄ (Verein sozialistischer Ärzte)), Beitritt 1928

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf Diss.
RMK 1929, 1933
Der Sozialistische Arzt 3(1928), S. 48
http://www.ceryx.de/literatur/ls_becher.htm v. 08.09.2008
Scholem, Gershom: Von Berlin nach Jerusalem. Frankfurt a. M., 1977, s,. 128-129
Benjamin, Walter; Gershom Scholem: Briefwechsel 1933 - 1940. Hrsg. v. Gershom Scholem. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1980, S. 56, 89, 94
Becher, Johannes Robert: An Kaethe. 1920

Eigene Publikationen

Publikationen:
Über den Zusammenhang einiger Fälle von akuter und subakuter Lebertrophie mit Salvarsan. München, Med. Diss. v. 1924
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
VsÄ (Verein sozialistischer Ärzte)