Ilse Rennefeld, geb. Bobreker

Allgemeines

Nachname:
Rennefeld
Geburtsname:
Bobreker
Vorname:
Ilse
Geburtsdatum:
01.11.1895
Geburtsort:
Berlin
Sterbedatum:
01.01.1984
Sterbeort:
Kirchheim/Teck
Beruf des Vaters:
Kaufmann
Ehemann:
Rennefeld, Otto
Kommentar zum Ehemann:
blinder anthroposophischer Dichter (17.01.1887 - 22.07.1957)

Ausbildung

Datum der Approbation:
05.1920

Beruf

Fachbezeichnung:
praktische Ärztin, Anthroposophin
Art der Tätigkeit:
niedergelassene Ärztin in Berlin
Kommentar zur Tätigkeit:
gemeinsame Praxis mit der Ärztin Kläre Meumann in Berlin- Charlottenburg
anthroposophische Ausrichtung. Zusatzausbildungen in dieser Richtung
Tätigkeitsorte:
1926 - 1937 Berlin, dort:
1926 - 1929 Charlottenburg, Kantstr. 130 a
1933, 1937 Charlottenburg 5, Suarezstr. 64
1939 - 42 Zeist, Utrecht
1946 - 1982 Köngen

Haupttätigkeitsort:

Veränderungen nach 1933:
Jüdin nach dem Gesetz vom 07.04.1933
1939 Krankenbehandlerin in Berlin
1939 nach Holland emigriert, 1939 - 1942 Ärztin in Zeist, Utrecht, Priv.-Sanatorium für psychisch Kranke "Witten Hull"
1942 Rückkehr nach Berlin und Flucht in die Schweiz (mit Hilfe des ehemaligen Reichsgerichtsrates Hans von Dohnanyi, zus. mit dem Anwalt Julius Fliess u. a.)
1946 erneuter Praxisbeginn mit Kläre Meumann in Köngen
sie praktizierte noch bis 1982

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Anthroposophie Ärzte. Lebens- und Arbeitswege im 20. Jahrhundert. Hrsg. v. Peter Selg. Dornach 2000, S. 200
RMK 1926, 1933, 1937
Meyer, Wilfried: Dr. Donner. Hans von Dohnanyi, ein Verschwörer gegen Hitler, wird zum "Gerechten unter den Völkern" ernannt. Berliner Zeitung vom 19.07.2003, S. 11. www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/...
Schwoch, Rebecca (Hrsg.): Berliner jüdische Kassenärzte und ihr Schicksal im Nationalsozialismus. Berlin u.a., 2009, S. 720-721

Eigene Publikationen

Deskriptoren:
jüdische Abstammung
Approbation in Weimarer Republik