Leonore Liebenam

Allgemeines

Nachname:
Liebenam
Vorname:
Leonore
Geburtsdatum:
17.02.1894
Geburtsort:
Jena
Beruf des Vaters:
Professor Dr. phil.
Sonstiges:
Vater: Wilhelm Liebenam, Prof. Dr. phil.
Mutter: Mary, geb. Delbrück

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch des Herzogin-Marie-Instituts in Gotha
bei Kriegsausbruch Rote-Kreuz-Helferin
1919 Staatliche Hilfsschwesternprüfung
1920 Kriegsteilnehmer-Abitur am Gymnasium Ernestinum in Gotha
Medizinstudium in Jena
WS 1923 Physikum
längere Unterbrechung des Studiums wegen Krankheit
SS 1926 in Jena, WS 1926/27, SS 1927 Leipzig, WS 1927/28 Jena
Staatsexamen Januar 1929 in Jena
Medizinalpraktikantin an der Medizinischen Poliklinik in Jena
Ort des Staatsexamens:
Jena
Datum des Staatsexamens:
Januar.1929
Ort der Promotion:
Jena
Datum der Promotion:
01.11.1931

Beruf

Art der Tätigkeit:
Ass.-Ärztin an der Medizinischen Poliklinik in Jena (1930)
Vol.-Ärztin an der Univ.Klinik in Leipzig (1931)
Ass.-Ärztin am Kinderkrankenhaus Leipzig (1933)
Ass.-Ärztin am Erbbiologischen u. Rassenhygienischen Universitäts-Institut in Frankfurt/M. (1935, 1937)
Ass.-Ärztin am Institut für Erb- u. Rassenpflege, Giessen (1942)
Kommentar zur Tätigkeit:
sie beschäftigte sich mit Rassenpsychologie und Vererbungslehre
berichtet auf der Tagung der Sächsisch-Thüringischen Vereinigung für Kinderheilkunde am 04.12.1932 in Leipzig über "Eineiige Zwillinge mit einer osteomalizischen Form der Rachitis" u. a. in Jena am 18.06.1933 über "Unsere Ergebnisse der Poliomyelitisbehandlung mit Röntgenstrahlen."
am 18.07.1933 berichtete sie auf einer Sitzung der Medizinischen Gesellschaft Leipzig über einen Fall essentieller Hypertension im Kindesalter
Auf der 04. Sitzung der Med.-wiss, Gesellschaft für Psychiatrie u. Neurologie an der Univ. Jena hält sie einen Vortrag über: "Krämpfe im Kindesalter" am 07.06.1952 im Landeskrankenhaus Pfaffenrode
Tätigkeitsorte:
Leipzig (1931, 1933); dort:
O 5, Oststr. 25 (RMK 1933)
Frankfurt am Main (1935, 1937), dort:
S 10, Gartenstr. 40 (RMK 1935, 1937)
Giessen, Friedrichstr. 18 (1942)
Haupttätigkeitsort:

Mitgliedschaften:
Med. Ges. Leipzig (1933)
Vereinigung Sächsisch-Thüringischer Kinderärzte (1933)
Med.-Wiss. Ges. für Psychiatrie und Neurologie an der Univ. Jena (1952)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1933, 1935, 1937
Münch. med. Wschr. 80(1933), 1761
Archivalien

Eigene Publikationen

Publikationen:
Über das Vorkommen des Trachoms in Thüringen. Jena, Med. Diss. v. 01.11.1931
Zur Frage der Pachymeningosis hydro-haemorrhagica interna im Säuglingsalter. (Jahrbuch Kinderhk. 141(1933), 73 - 127 u. 205 - 237, zit nach: Zbl. ges. Kinderhk. 29(1934), 462)
u. Herbert Schönfeld: Bericht über die Erfahrungen der Leipziger Kinderklinik mit der Röntgenbehandlung unspezifischer Entzündungsprozesse. (Mschr. Kinderhk. 58(1933), 104-120, zit. nach: Zbl. ges. Kinderhk. 28(1934), 331)
u. Erich Hässler: Die an der Leipziger Universitäts-Kinderklinik in den Jahren von 1928 - 1932 beobachteten Poliomyelitiserkrankungen mit besonderer Berücksichtigung der Röntgentherapie. (Jahrbuch Kinderhk. 142(1934), 203 - 219, zit. nach: Zbl. ges. Kinderhk. 29(1934), 297)
Über Resorcinvergiftung im Säuglingsalter. (Med. Welt, H. 34, 1935, zit. nach: Münch. med. Wschr. 82(1935), 1586)
Beitrag zum Krankheitsbild der essentiellen Hypertension im Kindesalter. (Mschr. f. Kinderhk. 63(1935), 171 ff.)
Die Bedeutung der Erbbiologie für den Kinderarzt. (Arch. Kinderhk. 112(1937), 94 - 122)
Zur Frage der Ehetauglichkeit bei Vorliegen psychopathischer Störungen. (Der Erbarzt 5 (1938), 95, Beil. zum Dtsch. Ärztebl.)
Verdoppeungstendenz der medialen und lateralen Strahlen des Fußskelettes in einer Familie. (Der Erbarzt 5(1938, Nr. 5, S.61-63)
Diskordantes Auftreten von Ostitis fibrosa cystica localisata bei einem eineiigen Zwillingspaar. (Der Erbarzt. Beil. zum Dtsch. Ärztebl., 6(1939), Nr. 4, S. 47-48)
Erbpsychologie. (Ärztin 18(1941), 8 - 11)
Die Beurteilung der Erbgesundheit. (Ärztin 18(1941), 363 - 367)
Zwillingsforschung. (Ärztin 19(1942). 100 - 106)
Diskordantes Auftreten von Ostitis fibrosa cystica localisata bei einem eineiigen Zwillingspaar. (Erbarzt 1939, zit. nach: Der öff. Gesundheitsdienst 5(1939/40), 274
Zwillingspathologische Beobachtung bei Myotonia congenita. (Zschr. menschl. Vererb.- u. Konstitutionslehre 24(1939), zit. nach: Der öff. Gesundheitsdienst 6(1940/41, 85)
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)