Allgemeines
Geburtsort:
Leer (Ostfriesland)
Ehemann:
Friedrich Julius Senf
Kommentar zum Ehemann:
Studienrat (Altphilologe), gest. 1943, Heirat 1921
Kommentar zu den Kindern:
zwei Töchter: Marieluise u. Hilke
Sonstiges:
während ihrer Studienzeit in Heidelberg war sie Mitglied im Damenachter des Ruderclubs
sie starb im Alter von 101 Jahren
Ausbildung
Ausbildung und Schule:
Höhere Töchterschule, im Anschluß Besuch des Lehrerinnen-Seminars,
1914 Medizinstudium in Heidelberg, 1916 Physikum in Göttingen, 1918 Staatsexamen in Tübingen
Nach dem Staatsexamen promovierte sie zum Dr. med mit einer Arbeit über Hippokrates. Leider sind Titel, Ort u. Jahr nicht aufzufinden.
Medizinalpraktikum am St. Jürgen-Stift in Bremen, danach Tätigketi an der Kinderklinik in Bremen und an der Frauenklinik in Celle
Ort des Staatsexamens:
Tübingen
Datum des Staatsexamens:
1918
Titel der Dissertation:
ja
Ort der Approbation:
Stuttgart
Datum der Approbation:
Juni.1920
Beruf
Fachbezeichnung:
Ärztin für Frauen und Kinder, praktische Ärztin
Art der Tätigkeit:
niedergelassene Ärztin ab 1921
Kommentar zur Tätigkeit:
niedergelassene Allgemeinpraktikerin seit 1921
1965 gab sie ihre Praxis ab
am 19.07. 1970 feierte sie ihr Goldenes Doktordiplom
Am 25.04.1984 wurde sie mit der Ehrenplakette der Ärztekammer Niedersachsen ausgezeichnet für besondere Verdienste um die Gewährleistung der ärztlichen Versorgung in Sandkrug
Tätigkeitsorte:
ab 1921 Praxis in Danzig-Oliva, dort:
1933: Albertstr. 9
1941: Georgstr. 36
ab 1946 Praxis in Sandkrug bei Oldenburg,
1953: Oldenburg, Hatter Weg
Haupttätigkeitsort:
Sandkrug
Veränderungen nach 1933:
sie war Mitglied der NSDAP seit dem 01.12.1933
am 28.Januar 1945 verläßt sie Danzig (ihr Mann starb 1943) als Schiffsärztin, sie übernahm die ärztliche Betreuung von Zivilpersonen auf der "Hansa"
am 02.03.1945 zog sie nach Oldenburg, am 30.11.1945 nach Streek/bei Sandkrug, Gemeinde Hatten
Mitgliedschaften:
DÄB (Deutscher Ärztinnenbund)
Turn- u. Sportgemeinschaft Hatten-Sandkrug (Ehrenmitglied u. Mitbegründerin des Vereins)
NSDAP (Eintritt 01.12.1933)
Literatur
Quellen und Sekundärlitertur
Quellen:
Ärztin H. 2,3, 8/1991, H. 8/1992, H. 4/1997
RMK 1937, Nachtrag 5 v. April 1941, Verzeichnis der Ärzte in den Gauen Danzig-Westpreußen und Wartheland sowie in dem neu eingegliederten Ost-Oberschlesien. Leipzig 1941, S. 16
Archivalien
Portrait:
Ärztin 3/1991, 8/1991
Eigene Publikationen
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
Abitur
NSDAP
DÄB (Deutscher Ärztinnenbund)