Eltern: Marx Spies und Elisabeth Spies, geb. Hirschler
Ausbildung
Ausbildung und Schule:
Ostern 1895 bis 1899 Besuch der Bürgerschule in Biblis Ostern 1899 einjähriger Besuch der dortigen Volksschule April 1900 - 1906 Besuch der Höheren Mädchenschule zu Worms, danach Besuch der Victoriaschule in Darmstadt, Besuch des dortigen Lehrerinnenseminars, Ostern 1910 Lehrerinnenexamen Okt. 1913 Reifeprüfung für Nichtschüler am Realgymansium in Gießen Medizinstudium: Straßburg (2), Frankfurt a. M. (8) Febr. 1916 ärztliche Vorfrüfung, 24.12.1918 Staatsexamen in Frankfurt a. M.
Jüdin nach dem Gesetz vom 07.04.1933 1933 Praxosboykott 1938 als "Krankenbehandlerin" eingestuft 25.10.1940 gemeinsam mit der Mutter Suicidversuch, E.S. konnte gerettet werden 10.6.42 Zwangsumzug in die Judengasse 27 27.9.1942 Deprtation mit ihrer Schwester nach Theresenstadt. Dort Einsatz im ärztlichen Dienst 19.10.1944 Transport nach Auschwitz, dort verschollen
Literatur
Quellen und Sekundärlitertur
Quellen:
Lebenslauf (Diss.) RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937 Jahresverz. der an deutschen Universitäten ... 1919 Gedenkbuch, Bd. II, S. 1426 Seidler: Kinderärzte 1933-1945..., Bonn 2000, 322
Eigene Publikationen
Publikationen:
Über experimentell erzeugte Eosinophilie der Lungen. Frankfurt a. M., Diss. Med. v. 1919
Deskriptoren:
ermordet im NS jüdische Abstammung Abitur Approbation in Weimarer Republik Vorberuf Deportation ins Konzentrationslager