Elisabeth Spies

Allgemeines

Nachname:
Spies
Vorname:
Elisabeth
Geburtsdatum:
27.01.1889
Geburtsort:
Biblis
Sterbedatum:
1944
Sterbeort:
Auschwitz (Vernichtungslager)
Beruf des Vaters:
Kaufmann
Sonstiges:
Eltern: Marx Spies und Elisabeth Spies, geb. Hirschler

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Ostern 1895 bis 1899 Besuch der Bürgerschule in Biblis
Ostern 1899 einjähriger Besuch der dortigen Volksschule
April 1900 - 1906 Besuch der Höheren Mädchenschule zu Worms, danach Besuch der Victoriaschule in Darmstadt, Besuch des dortigen Lehrerinnenseminars, Ostern 1910 Lehrerinnenexamen
Okt. 1913 Reifeprüfung für Nichtschüler am Realgymansium in Gießen
Medizinstudium: Straßburg (2), Frankfurt a. M. (8)
Febr. 1916 ärztliche Vorfrüfung, 24.12.1918 Staatsexamen in Frankfurt a. M.
Ort des Staatsexamens:
Frankfurt a. M.
Datum des Staatsexamens:
24.12.1918
Ort der Promotion:
Frankfurt a. M.
Datum der Promotion:
1919
Datum der Approbation:
30.01.1920

Beruf

Art der Tätigkeit:
1922-1937 niedergelassene Ärztin
Tätigkeitsorte:
1926/27, 1929, 1931 - 1937: Worms, dort: Lutherplatz 5 (RMK 1937)
Haupttätigkeitsort:
Worms
Veränderungen nach 1933:
Jüdin nach dem Gesetz vom 07.04.1933
1933 Praxosboykott
1938 als "Krankenbehandlerin" eingestuft
25.10.1940 gemeinsam mit der Mutter Suicidversuch, E.S. konnte gerettet werden
10.6.42 Zwangsumzug in die Judengasse 27
27.9.1942 Deprtation mit ihrer Schwester nach Theresenstadt. Dort Einsatz im ärztlichen Dienst
19.10.1944 Transport nach Auschwitz, dort verschollen

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Jahresverz. der an deutschen Universitäten ... 1919
Gedenkbuch, Bd. II, S. 1426
Seidler: Kinderärzte 1933-1945..., Bonn 2000, 322

Eigene Publikationen

Publikationen:
Über experimentell erzeugte Eosinophilie der Lungen. Frankfurt a. M., Diss. Med. v. 1919
Deskriptoren:
ermordet im NS
jüdische Abstammung
Abitur
Approbation in Weimarer Republik
Vorberuf
Deportation ins Konzentrationslager