Ärztinnen im Kaiserreich
    Käte Schaps, geb. Goldstein

Allgemeines

Nachname:
Schaps
Geburtsname:
Goldstein
Vorname:
Käte
Geburtsdatum:
27.05.1894
Geburtsort:
Berlin-Weissensee
Konfession:
mosaisch
Beruf des Vaters:
Kaufmann
Ehemann:
Schaps, Leo
Kommentar zum Ehemann:
Arzt, Leiter der Säuglings- und Kleinkinderfürsorgestation der Stadt Berlin (RMK 1929), geb. 30.09.1877, Kempen/Preuss., gest. 03.12.1938, Berlin. ER starb kurz nach seiner Entlassung aus dem KZ Sachsenhausen
Sonstiges:
Vater: Ernst Goldstein

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Höhere Mädchenschule in Weissensee, private Abiturvorbereitung
September 1913 Abitur am Helmholtz-Realgymnasium in Schöneberg
Oktober 1913 Beginn des Medizinstudiums in Berlin, vier Semester in Berlin, ein Semester in München, zwei in Berlin, drei in Heidelberg
November 1918 Staatsprüfung
Ort des Staatsexamens:
Heidelberg
Datum des Staatsexamens:
November.1918
Ort der Promotion:
Heidelberg
Datum der Promotion:
01.03.1920
Datum der Approbation:
09.01.1920

Beruf

Fachbezeichnung:
Allgemeinpraktikerin
Art der Tätigkeit:
1926 - 1937 niedergelassene Ärztin
1929 Leiterin d. Säuglings- u. Kleinkinderfürsorgestation d. Stadt Berlin in Prenzlauer Berg
Tätigkeitsorte:
1926, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937 Berlin-Friedenau, Lauterstr. 16
ab 1939 GB
1955 u. 1958 Ass. Welf. Med. Off. in Sedgefield, Stockton-on-Tees, GB, Hardwick Hall Mat. Home
Haupttätigkeitsort:
Berlin
Veränderungen nach 1933:
Jüdin nach dem Gesetz vom 07.04.1933.
1939 Emigration nach Großbritaanien, dort Arbeit als "unsettled general practitioner"

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
RMK 1926, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Jahresverzeichnis der an den Deutschen Universitäten erschienenen Schriften 1921, Heidelberg, S. 738
Archivalien
Schwoch, Rebecca: Berliner jüdische Kassenärzte und ihr Schicksal im Nationalsozialismus. Berlin 2009, S. 774

Eigene Publikationen

Publikationen:
Ein Fall von Iridocyclitis nach Typhus. Heidelberg, Med. Diss. v. 01.03.1920
Deskriptoren:
Abitur
jüdische Abstammung
Approbation in Weimarer Republik