Ruth Schwartzkopff, geb. Obuch

Allgemeines

Nachname:
Schwartzkopff
Geburtsname:
Obuch
Vorname:
Ruth
Geburtsdatum:
02.03.1889
Geburtsort:
Stolp (Pommern)
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Justizrat
Ehemann:
Friedrich Wilhelm Schwartzkopff
Kommentar zum Ehemann:
04.10.1885 - 09.03.1925, Arzt, Augenarztpraxis in Potsdam seit Sommer 1917, Heirat im April 1915
Kinder:
2
Kommentar zu den Kindern:
Friedrich, geb. 12.12.1919
Eberhard geb. 26.04.1922
Sonstiges:
Vater: Bruno Obuch
der Ehemann verstarb im März 1925, dieses war für Ruth Schw. der Anlaß, ihre ärztliche Tätigkeit wieder aufzunehmen

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
1895-1903 Besuch der Töchterschule in Königsberg i. Pr., dann Vorbereitung auf das Abiturientenexamen, dieses 1907 am Städt. Realgymnasium in Königsberg
Medizinstudium: Königsberg (?), Berlin (?) und Freiburg (?), 1910 Physikum, 1912 Staatsexamen, Jan. - April 1913 Medizinalprakt. in der Chir. Univ. Klinik in Königsberg
April - Dez. 1913 Chirurg. Abt. des Städt Krkhs. Königsberg
Ort des Staatsexamens:
Freiburg i. Br.
Datum des Staatsexamens:
1912
Ort der Promotion:
Berlin
Datum der Promotion:
09.01.1926
Titel der Dissertation:
Ja
Datum der Approbation:
1914

Beruf

Fachbezeichnung:
Schulärztin
Art der Tätigkeit:
Aug. 1914 - Mai 1915 Volontärassistentin an der Universitäts-Augenklink Berlin-Ziegelstraße
danach bis Aug. 1916 Volontärass. auf der I. inneren Abteilung des Städt. Krankenhauses Charlottenburg-Westend
Januar 1917 - Januar 1918 Assistenzärztin auf der 2. inneren Abt. des Westender Krankenhauses
1919 Assistentin im Institut für Augenkrankheiten in Berlin, dann einige Jahre ohne ärztliche Tätigkeit
1926/27 - 1937 niedergelassene Ärztin in Potsdam
Schulärztin in Potsdam (1934)
Kommentar zur Tätigkeit:
Niedergelassen seit 02.01.1926
Tätigkeitsorte:
1914-1918: Berlin
1926/27 - 1939: Potsdam, dort:
Seestr. 3 (RMK 1933, 1939)
Haupttätigkeitsort:
Potsdam
Berlin
Veränderungen nach 1933:
auf Zulassung zur RVO verzichtet, nur Tarifkassen
nebenamtliche Schulärztin (1934)
gibt zum 01.04.1939 ihre Ersatzkassentätigkeit auf, Eintrag im Ärzteregister bleibt bestehen
Mitgliedschaften:
BdÄ (1930), 1930 Wahl zur 1. Schriftführerin, noch April 1933 in dieser Postition

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
MK 1919, RMK 1926 /27, 1929, 1931, 9133, 1935, 1937
Ärztebl. Berlin und Kurmark 44 (1939), S. 350, 679
Mschr. Dt. Ärztinnen 6(1930), S. 210, 7 (1931), S. 13

Eigene Publikationen

Publikationen:
Zur Casuistik multipler primärer Carcinome. Berlin, Diss. Med. v. 09.01.1926
Deskriptoren:
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
Approbation im Kaiserreich