Marie Emilie Charlotte (Lotte) Schütz, geb. Besch

Allgemeines

Nachname:
Schütz
Geburtsname:
Besch
Vorname:
Marie Emilie Charlotte (Lotte)
Geburtsdatum:
20.05.1883
Geburtsort:
Königsberg
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Gymnasialoberlehrer, Professor
Ehemann:
Schütz, Franz
Kommentar zum Ehemann:
Arzt, ao. Prof. am Hygien. Inst. in Berlin
Kinder:
5
Kommentar zu den Kindern:
ein Sohn im 2. Weltkrieg gefallen
Sonstiges:
Eltern: Vater: Karl Besch
Mutter: Mathilde Besch, geb. Weißer

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch der zehnklassigen höheren Mädchenschule von Fräulein Maria Krause zu Königsberg i.Pr.
Oktober 1900 bis Okt. 1903 und Ostern 1905 bis Ostern 1906 Besuch der Gymnasialkurse für Frauen von Helene Lange in Berlin
März 1905 Primanerexamen vor der Prüfungskommision des Sophien-Gymnasiums zu Berlin
2.4.1906 Abiturientenexamen vor der Prüfungskommision des Kgl. Kaiserin-Augusta-Gymnasiums zu Charlottenburg
Medizinstudium: Berlin (SoSe 06, 1), Freiburg (4), dort ärztliche Vorprüfung
Jena (ab WiSe 08, 2), Berlin (ab WiSe 09, 4)
20.2.1912 Staatsexamen in Berlin
Ort des Staatsexamens:
Berlin
Datum des Staatsexamens:
20.02.1912
Ort der Promotion:
Berlin
Datum der Promotion:
14.03.1913
Datum der Approbation:
03.03.1913

Beruf

Fachbezeichnung:
Gynäkologin und Kinderärztin (RMK 1926/27), Sportärztin (RMK 1931, 1933)
Art der Tätigkeit:
1913 Niederlassung als praktische Ärztin. 1914 niedergelassene Ärztin in Berlin
1919 niedergelassene Ärztin in Königsberg
1926/27 Gynäkologin und Kinderärztin in Kiel
1929 bis 1939 niedergelassene Ärztin in Berlin,(1939 praktische Ärztin)
1931, 1933 Sportärztin
Kommentar zur Tätigkeit:
Hält am 13.3.1925 auf der Zusammenkunft der Ortsgruppe Kiel des BdÄ ein Referat über "Staatliches Alkoholverbot in Amerika"
Anerkennung als Fachärztin 1925
Delegierte zum 49. Deutschen Ärztetag in Kolberg, 26.-27. Juni 1930
Tätigkeitsorte:
1914: Berlin, dort: Riemeisterstr. 20 (RMK 1914)
1919: Königsberg (MK 1919)
1926/27: Kiel
1929 -1937: Berlin, Zehlendorf, Riemeisterstr. 20 (RMK)
1938: Berlin, dort: Frohnau, Fürstendamm 59
1939-1949: Zehlendorf, Riemeisterstr. 20
Haupttätigkeitsort:
Berlin
Königsberg
Veränderungen nach 1933:
NS-Frauenschaft, zugelassen Amt für Volksgesundheit(RÄK 1945).
Mitgliedschaften:
Dtsch. Sportärztebund (1933)
NS-Frauenschaft

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
Bäumer, Gymnasialkurse für Frauen, 1906, S. 82
RMK 1914, MK 1919, RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Vjschr. Dtsch. Ärztinnen (1926), S. 26
Deutsches Ärztebl. 57(1930) S. 88
Sportarzt 9 (1933), H. 19, S. LXXII
Ärztebl. Berlin 43 (1938), S. 44
Verzeichnis der Kassenärzte in der Reichshauptstadt Berlin. Berlin Mai 1939, S. 79
Amtl. Fernsprechbuch f. Berlin 1946, o.J., o.S.
Ärzteverzeichnis für Groß-Berlin 1949
Archivalien

Eigene Publikationen

Publikationen:
Klinische Beiträge zur Frage der Blutgerinnung. Berlin, Diss. Med. v. 1913
Deskriptoren:
Abitur
Approbation im Kaiserreich
NS-Frauenschaft
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)
Standespolitik