Johanna Schiemann

Allgemeines

Nachname:
Schiemann
Vorname:
Johanna
Geburtsdatum:
23.07.1889
Geburtsort:
Patimbern b. Insterburg (Ostpreußen)
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Gutsbesitzer
Sonstiges:
Vater: Albert Schiemann, Mutter Bertha, geb. Knoch
Schwester: Lina Schiemann, auch Ärztin, Gynäkologin in Köln, 10 Jahre älter. Noch eine Schwester oder ein Bruder
Lina Sch. große Frauenarztpraxis wurde im Krieg in Köln ausgebombt
sie lebt seit 1945 mit ihren Geschwistern in Honnef/Rhein in ihrem kleinen Haus, das sie 1918 als Sommeraufenthalt gekauft hatte.

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch der Töchterschule in Insterburg
Realgymnasialkurse inreifswald, März 1912 Reifeprüfung am realgymansium in Stralsund
Medizinstudium: Heidelberg und Greifswald (zus. 5), Sommer 1914 Physikum in Greifswald
Bonn und Rostock (zus. 5), Staatsexamen Frühj. 1917.
Ort des Staatsexamens:
Rostock
Datum des Staatsexamens:
Frühjahr.1917
Ort der Promotion:
Rostock
Datum der Promotion:
04.11.1918
Datum der Approbation:
1918

Beruf

Art der Tätigkeit:
1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937 niedergelassene Ärztin in Königsberg
ab 1945 niedergelassene Ärztin in Honnef/Rhein
Kommentar zur Tätigkeit:
Niedergelassen als prakt. Ärztin 1920
Kassenärztin in den 30er Jahren
Tätigkeitsorte:
1926/27 Königsberg
1928, 1929, 1931 Königsberg, Straußstr. 8
1933, 1935, 1937, 1938 Königsberg, Brahmsstr. 14
ab 1945: Honnef/Rhein
Haupttätigkeitsort:
Königsberg
Veränderungen nach 1933:
NSD-Ärztebund-Anwärterin (RÄK 1945).
Flucht aus Königsberg, 1945 Niederlassung in Honnef/Rhein
Mitgliedschaften:
1928 BdÄ
NSD-Ärztebund (Anwärterin)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Lebenslauf (Diss.) Jahresverzeichnis der an den Deutschen Universitäten erschienenen Schriften 1920
Hensel, Medizin in und aus Ostpreußen, 1996, S. 169
Archivmaterial

Eigene Publikationen

Publikationen:
Beiträge zur Kenntnis der saponinartigen Stoffe in den Digitalisblättern. Rostock, Diss. Med. v. 1918
Deskriptoren:
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
Approbation im Kaiserreich
NS-Ärztebund