Küngold Berta Mathilde Salzmann

Allgemeines

Nachname:
Salzmann
Vorname:
Küngold Berta Mathilde
Geburtsdatum:
20.08.1881
Geburtsort:
Esslingen a. N.
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
praktischer Arzt
Sonstiges:
Vater: Dr. Max Salzmann

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch der höheren Mädchenschule in Esslingen und der IX. Klasse der Friedrich-Eugens-Oberrealschule in Stuttgart, Juli 1909 Reifeprüfung
Medizinstudium in Berlin, Tübingen und München, Frühjahr 1912 ärztliche Vorprüfung in Tübingen, August 1914 ärztliche Prüfung in Tübingen
1.8.1914 - 1.2.1915 Tätigkeit an der Chirurgischen Universitätsklinik in Tübingen, seit 1.2.1915 -? an der I. Medizinischen Abteilung des Krankenhauses links der Isar in München.
Ort des Staatsexamens:
Tübingen
Datum des Staatsexamens:
August.1914
Ort der Promotion:
München
Datum der Promotion:
1915
Datum der Approbation:
18.08.1914

Beruf

Fachbezeichnung:
Kinderärztin und Sportärztin
Anerkennung Facharzt Kinder 1921
Art der Tätigkeit:
Niedergelassen 1921 Facharzt Kinder
1926/27 bis 1938 Sport - und Kinderärztin in Stuttgart-Cannstadt
Kommentar zur Tätigkeit:
Erhält 1931 die Berechtigung zur Ausübung sportärztlicher Tätigkeiten
Tätigkeitsorte:
1914-15: Tübingen
1915, 1920: München
1926/27-1938: Stuttgart-Cannstadt, dort:
1931-1937: Königstr. 10 (RMK 1931)
1938: N, Friedrichstr. 1b
Robert-Hang-Weg 7, Stuttgart (um 1952)
Haupttätigkeitsort:
Stuttgart-Cannstadt
Veränderungen nach 1933:
Anwärterin NSD-Ärztebund (RÄK 1945)
nebenamtliche Tätigkeit als Sportärztin (RÄK 1945)
Mitgliedschaften:
BdÄ, wird auf Mitgliederversammlung des BdÄ 1928 zur ersten Vorsitzenden gewählt, ist als Vorsitzende des BdÄ zum Hauptvorstand des Bundes Dt. Frauenvereine gewählt, wird 1930 geschäftsführende Vorsitzende des BdÄ und erneut erste Vorsitzende, gibt den Vorsitz jedoch wenig später auf und verbleibt lediglich im Vorstand, ist 1931 und 1933 und 1934 Beisitzerin des BdÄ
eine der sechs Vizepräsidentinnen des internationalen Ärztinnenbundes (1929)
Dtsch. Ärztebund z. Förderung der Leibesübungen (1931)
Anwärterin im NSD-Ärztebund
Dtsch. Sportärztebund (1933)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Ärztin 6 (1931), S. 13, 14 (1938), S. 332
Mschr. Dtsch. Ärztinnen 4 (1928), S. 184, S. 226, 6 (1930), S. 40, S. 210
Sportarzt 7 (1931), Nr. 21/22, S. VII., 9 (1933), Nr. 13, S. XLVIII.
Münch. Med. Wschr. 76 (1929), S. 734
Bulletin of the Medical Women's Ass., Apr. 1934 (44), S. 17
Lebenslauf (Diss.)
Archivalien
Württemberg. Ärzte, Kliniker, Apotheker. Berlin: Bucho (um 1952)

Eigene Publikationen

Publikationen:
Beitrag zur Kasuistik der akuten purulenten aszendiernden spinalen Meningitis. München, Diss. Med. v. 1915
Tagung der Wirtschaftshilfe der Deutschen Studentenschaft (Ärztin 5 (1929), H. 12, S. 257-259)
Nachruf auf Karoline Breitinger (Ärztin 8 (1932), H. 10, S. 238)
Über kongenitale Duodenalatresie.(Mschr. Kinderhk. Bd. 19, Nr. 6) (Münch. Med. Wschr. 68(1921), S.590)
Ueber wiederholte Masern. (Zschr. f. Kinderhk. 24 (1920), 205-219)
Deskriptoren:
Frauenvereine
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
Approbation im Kaiserreich
NS-Ärztebund