Elisabeth Clementine Kuhn

Allgemeines

Nachname:
Kuhn
Vorname:
Elisabeth Clementine
Geburtsdatum:
19.05.1885
Geburtsort:
Elberfeld
Sterbedatum:
04.03.1977
Sterbeort:
Frankfurt a. M.
Konfession:
katholisch
Beruf des Vaters:
Fabrikdirektor
Sonstiges:
Vater: Joseph Kuhn

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
1891-1899 Besuch der Volksschule in Elberfeld
1902/03 Aufenthalt in einem Pensionat in Mettlach a. Saar
Mai 1905 Handarbeitslehrerinnenprüfung in Coblenz, November 1905 in Bonn Turnlehrerinnenprüfung für alle Schulen
1906-1908 übte Sie den Beruf der Lehrerin aus
1908-1912 Teilnahme an einem privaten Realgymnasialkursus, Ostern 1912 Zeugnis der Reife am Realgymnasium in Remscheid
Medizinstudium: acht Semester in Bonn (hier ärztliche Vorprüfung am Ende des fünften Semesters), ein Semester in Frankfurt/M., ein weiteres Semester in Bonn (hier ärztliche Prüfung am 28.04.1917 beendet)
Medizinalpraktikum 01.05.-01.07.1917 in der Universitäts-Frauenklinik Bonns, 1917 -18 Assistenzärztin am städtischen Krankenhaus in Höchst a. M.
Ort des Staatsexamens:
Bonn
Datum des Staatsexamens:
28.04.1917
Ort der Promotion:
Bonn
Datum der Promotion:
1918
Ort der Approbation:
Frankfurt a. M.
Datum der Approbation:
16.06.1918

Beruf

Fachbezeichnung:
praktische Ärztin
Art der Tätigkeit:
1906-1908 Turnlehrerin an Volks- und höheren Mädchenschulen
01.02.1916 - 15.09.1918 Assistenzärztin im Krankenhaus Höchst
1918-1950 Fabrikärztin (Betriebsärztin) der Farbenwerke Höchst, tätig in der Werksärztlichen Abteilung und im Wöchnerinnenheim
seit 1.4.1932 niedergelassene Ärztin, nebenher nebenamtliche Tätigkeit als Werksarzt
1935, 1937-1960 niedergelassene Ärztin
bis Ende 1960 als Ärztin tätig in Höchst
Kommentar zur Tätigkeit:
1917 wurde vorgeschlagen, daß Kuhn als stellvertr. Assistentin und medizinische Praktikantin ein Gehalt von 2000 M und 150 M Getränkezuschlag bei freier Wohnung und Verpflegung zu gewähren sei
Tätigkeitsorte:
1906-1908 Elberfeld
1918-1960 Höchst a. M., dort:
1929-1960 Annenweg 1
Haupttätigkeitsort:
Frankfurt a. M.
Höchst
Veränderungen nach 1933:
Anwärterin NSD-Ärztebund, zugelassen Amt für Volksgesundheit (RÄK 1945)
als Ärztin tätig beim "Amt für Volksgesundheit", führte dort seit 1940 Kinderuntersuchungen durch
Aufgabe der ärztlichen Tätigkeit zum 31.12.1960
Mitgliedschaften:
Anwärterin des NSD-Ärztebundes seit ca. 1940, Hartmannbund (Eintritt: 6.9.1950)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Lebenslauf (Diss.)
Hochschulschriftenverz. der HU Berlin
Archivalien
Teilband des Reichs-Ärzte-Kalenders. Ärzte, Kliniker, Apotheker. Hessen. Berlin: 1953?, S. 204
Anna Elisabeth Schreier, Manuela Wex: Chronik der Hoechst Aktiengesellschaft 1863 - 1988. Frankfurt am Main 1990, S. 119

Eigene Publikationen

Publikationen:
Die Einwirkung der Röntgenstrahlen auf Hundeovarien. Bonn, Diss. Med. v. 1918
Über Brommethyl (Zentralbl. f. Gewerbehygiene, 1932, o. S.)
Deskriptoren:
Abitur
Approbation im Kaiserreich
NS-Ärztebund
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)
Vorberuf