Lissy Köllisch

Allgemeines

Nachname:
Köllisch
Vorname:
Lissy
Geburtsdatum:
22.05.1873
Geburtsort:
Hamburg
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Kaufmann
Sonstiges:
Lissy Köllisch ist die Schwester der Ärztin Marie Louise Köllisch

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Köllisch besuchte die Höhere Töchterschule in Hamburg. Anschließend besuchte sie das Institut des Herrn Dr. Krause in Halle, um sich auf das Abiturientenexamen vorzubereiten. Dieses bestand sie 1905 am Realgymnasium in Nordhausen. Danach begann sie Medizin zu studieren - das erste Semester in Berlin, die folgenden neun an der Kgl. bayer. Ludwig-Maximilians-Universität zu München.
Ort des Staatsexamens:
München
Datum des Staatsexamens:
1909
Ort der Promotion:
München
Datum der Promotion:
1910
Datum der Approbation:
29.02.1912

Beruf

Fachbezeichnung:
Gynäkologin

Schulärztin (RMK 1933-37)
Art der Tätigkeit:
1917 Assistenzärztin am Inst. für Geburtshilfe in Hamburg
1921 Niederlassung als Frauenärztin
1926/27-37 Gynäkologin in Hamburg
ab 1933 auch Schulärztin (RMK)
1938 ohne Tätigkeit
Kommentar zur Tätigkeit:
Fachärztinanerkennung für Gynäkologie 1921
Köllisch war 1930 Mitunterzeichnende eines Briefes Hamburger Ärztinnen an die Hamburger Gesundheitsbehörde. Darin protestierten die Ärztinnen gegen die Aufstellung von Schutzmittelautomaten.
Tätigkeitsorte:
1917: Hamburg
1926/27-1939: Hamburg, Immenhof 18 (RMK 1926/27-1937)
Haupttätigkeitsort:
Hamburg
Veränderungen nach 1933:
Mitglied in der NSDAP
Mitgliedschaften:
NSDAP

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1912, MK 1917, 1919, RMK 1926/27, 1928, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Lebenslauf (Diss.)
Mschr. Dtsch. Ärztinnen 6 (1930), S. 38
Das medizinische Groß-Hamburg, 1924, S. 38, 91, 92
Dtsch. Gynäkolgen-Verz., Leipzig 1939
Archivalien

Eigene Publikationen

Publikationen:
Über Appendicitis und Gravidität. München, Med. Diss. v. 1910

Deskriptoren:
Approbation im Kaiserreich
Sexualaufklärung
NSDAP