Marie Köbele

Allgemeines

Nachname:
Köbele
Vorname:
Marie
Geburtsdatum:
28.10.1872
Geburtsort:
Achern (Baden)
Sterbedatum:
1910 o. 1911
Sterbeort:
Baden-Baden
Kommentar zu den Lebensdaten:
RMK 1912: Verzeichnis der verstorbenen Ärzte: zwischen 01.11.1910 u. 01.11.1911 in Baden-Baden verstorben
Beruf des Vaters:
Fabrikant
Sonstiges:
Vater: Valentin Köbele.

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Köbele legte am 25. Juni 1902 die Reifeprüfung für Extraneer am humanistischen Gymnasium in Bruchsal ab. Anschließend studierte sie drei Semester Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg, wechselte für ein Semester an die Universität Würzburg, und kehrte nach Heidelberg zurück. Dort bestand sie am 20.2.1908 das ärztliche Staatsexamen.
Ort des Staatsexamens:
Heidelberg
Datum des Staatsexamens:
15.02.1908
Ort der Promotion:
Heidelberg
Datum der Promotion:
1909
Datum der Approbation:
10.12.1909

Beruf

Art der Tätigkeit:
1911 Assistenzärztin am städt. Krankenhaus in Baden-Baden
Kommentar zur Tätigkeit:
Köbele erhielt als erste "studierende Frau" bei einer akademischen Preisverleihung in Heidelberg den Preis der "Hofrat Moosschen Stiftung" in Höhe von 900 Mark. Somit war die erste Frau, die überhaupt einen akademischen Preis erhielt, eine Medizinstudentin: Marie Köbele. Den Preis erhielt sie für ihre Doktorarbeit, also im Jahre 1909 oder kurz davor.
Tätigkeitsorte:
1911: Baden-Baden
Haupttätigkeitsort:
Baden-Baden

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
RMK 1911, 1912
Archivalien

Eigene Publikationen

Publikationen:
Untersuchungen über die Variationen der durch die Paukenhöhle und deren pneumatischen Nebenräume verlaufenen Nerven, Sehnen, Bänder und Schleimhautfalten. Heidelberg, Med. Diss. v. 1909
Deskriptoren:
Approbation im Kaiserreich