Maria Knippen

Allgemeines

Nachname:
Knippen
Vorname:
Maria
Geburtsdatum:
12.09.1886
Geburtsort:
Westheim (Kr. Büren)
Sterbedatum:
03.09.1975
Sterbeort:
Altenhain (Taunus)
Konfession:
katholisch
Beruf des Vaters:
Brauereibesitzer
Sonstiges:
Vater: Johannes Knippen.
Knippen lebte bis Juli 1970 in Königstein/Taunus und zog dann nach 6242 (=alte PLZ!) Kronberg/Taunus, Wiesenau 21 A, um.
Am 13.5.71 verzog Knippen in das Altenheim Main, Geierfeld 62/Taunus.

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Maria Knippen besuchte von 1892 bis 1902 die höhere Mädchenschule in Coblenz. Im Anschluß daran besuchte sie das dortige Lehrerinnenseminar von Direktor Dr. Wacker. Ostern 1907 bestand sie an der Königlichen Regierung in Coblenz das Examen als Lehrerin an mittleren und höheren Mädchenschulen. Ostern 1909 legte sie das humanistische Abiturium am Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Cöln ab.
Anschließend begann sie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Medizin zu studieren und machte dort im Juni 1914 ihr medizinisches Staatsexamen.
Danach begann sie an der Medizinischen Klinik des Augusta-Hospitals in Cöln zu arbeiten.
Ort des Staatsexamens:
Bonn
Datum des Staatsexamens:
23.06.1914
Ort der Promotion:
Bonn
Datum der Promotion:
31.10.1914
Datum der Approbation:
19.08.1914

Beruf

Fachbezeichnung:
Naturheilpraktikerin (1918)
Art der Tätigkeit:
1914: Tätigkeit an der medizinischen Klinik des Augusta-Hospitals in Köln
1917-19 Assistenzärztin am Krankenhaus Lindenburg in Köln
1918 Niederlassung als Naturheilärztin
1924 Ärztin in München
1926/27 Ärztin in Maxlrain (Gem. Berghartingen/Oberbayern)
1929 Direktorin/Leiterin am Kinderheim, Heim - und Heilstätten Maria-Quell
1931-37: Ärztin in Köln, Hofheim und Königstein/Taunus
1945 Lehrtätigkeit, Vorträge in Kneippvereinen
Tätigkeit in der Kneipp-Kuranstalt in Königstein (=priv. Krankenhaus für biologische Behandlung)
bis 1960 als Ärztin tätig.
Kommentar zur Tätigkeit:
von 1919-1933 an den Ersatzkassen beteiligt
Aufgabe der Praxis am 30.6.1960.
Tätigkeitsorte:
1916-1919: Köln
1924: München, Emil-Riedelstr. 2
1926/27: Maxlrain (Gem. Berghartingen/ Oberbayern (RMK),
1929: Armsdorf (Gem. Wolfgang/Oberbayern) (RMK),
1931: Köln, Kalk, Remscheiderstr. 105 (RMK), 1933-35: Hofheim (Taunus) (RMK),
1937: Königstein/Taunus (RMK),
1951-1958: Königstein/Taunus, Öhlmühlweg 31
Haupttätigkeitsort:
Königstein im Taunus
Veränderungen nach 1933:
Anwärterin NDS-Ärztebund, zugelassen Amt für Volksgesundheit
1945 Lehrtätigkeit
Mitgliedschaften:
Anwärterin des NS-Ärztebundes
Verband Dtsch. Badeärzte (1951, 1958)
Ges. f. Heilpädagogik (1924)
Hartmannbund (Eintritt: 24.8.1950, Austritt: 31.12.1960, Mitgliedsbeitrag: 8,-)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
MK 1917, 1919, RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Lebenslauf (Diss.)
Mschr. Geburtsh. Bd. 44, H. 2, (1916)
Der dtsch. Arzt, H. 9, (1956), S. 347
Deutscher Bäderkalender 1951, S. 254, 1958, S. 255
Adreßbuch der Deutschen Privat-Krankenanstalten und ärztlich geleiteten Sanatorien, Berlin 1936
Adreßbuch der Sanatorien, Heilanstalten und Kliniken, Berlin: 4.Aufl. 1938, S 28

Eigene Publikationen

Publikationen:
Ueber Anaemia splenica infantum und ihre Stellung unter den Blutkrankheiten. Bonn, diss. Med. v. 31.10.1914
Ein Beitrag von Impetigo herpetiformis. (Münch. Med. Wschr63(1916), S. 1660).
Deskriptoren:
Approbation im Kaiserreich
Fachgesellschaften
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)
Vorberuf