Margarete Jonaß

Allgemeines

Nachname:
Jonaß
Vorname:
Margarete
Geburtsdatum:
31.07.1890

Ausbildung

Datum der Approbation:
01.10.1918

Beruf

Art der Tätigkeit:
1931, 1933, 1935, 1937 niedergelassene Ärztin
1939 Kassenärztin
Kommentar zur Tätigkeit:
1937 verlegte sie ihre Praxis von der Schwäbischen Straße in die Frankfurter Allee
im Ärzteblatt für Berlin, Jg. 44, 1939, S. 710 der Vermerk: Praxisaufnahme: 6. September 1939
Tätigkeitsorte:
1931, 1933: Hennigsdorf
1935-1938: Berlin, dort:
1935 - 1937: 30, Schwäbische Str. 30
1937: O 112, Frankfurter Allee 67
1937, 1939: O 17, Langestr. 99-100
Haupttätigkeitsort:
Hennigsdorf
Berlin
Veränderungen nach 1933:
Als "Mischling I. Grades" betroffen von den Rassegesetzen. 1933 erhielt sie von der Gemeinde Henningsdorf, wo sie praktizierte den Bescheid, daß hilfsbedürftigen Patienten, die sich von ihr behanddeln ließen, keine Kostenübernahme gewährt werrden würde. Der Gemeindevorsteher begründete4 dies mit der staatsfeindlichen Gesinnung der Ärztin und ihrer "zweifelhaften" Herkunft (E. Weiß, S. 133-135)
ab 06.09.1939 zugelassen zur RVO-Kassenpraxis
Ausgleichsärztin (31.7.1944) (RÄK 1945)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1931, 1933, 1935, 1937
Ärzteblatt für Berlin 42(1937), 91, 92, 462, 44 (1939), S. 710
RMK 1937, Nachtrag 1 ausgegeben Februar 1938, Berlin 1938
Archivalien
Leibfried/Tennstaedt: Berufsverbote und Sozialpolitik 1933. 2. Aufl. Bremen 1980, S. 266
Weiß, Edda: Die Judenverfolgung in der Provinz Brandenburg in den Jahren 1933 - 1945. Berlin, FU, Diss., 2002, S. 133-135

Eigene Publikationen

Deskriptoren:
Approbation im Kaiserreich
jüdische Abstammung