Meta Holland

Allgemeines

Nachname:
Holland
Vorname:
Meta
Geburtsdatum:
20.08.1885
Geburtsort:
Barmen
Sterbedatum:
1948
Sterbeort:
Barmen
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Rektor
Sonstiges:
Vater: August Holland
verbrachte ab 1901 einige Zeit im Ausland
führte ab Mai 1903 bis zum Tode des Vaters im März 1908 seinen Haushalt

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
1891 ein Jahr Privatunterricht
Besuch der Volksschule Barmen- Wupperfeld
dann bis 1901 höhere Mädchenschule zu Oberbarmen
ab 1908 Privatunterricht zur Vorbereitung auf das Abitur
Abitur 1910 am humanistischen königlichen Gymnasium Bonn
Studium: SS 1910 Religion- und Philosophiestudium an der Universität Bonn
ab WS 1910/11 Medizinstudium in Bonn, Tübingen, Göttingen, Tübingen
1913 Physikum in Tübingen
1915 (28.10.) Staatsexamen in Tübingen
1915 (01.11.) Beginn des Medizinalpraktikums an der Universitätspoliklinik in Tübingen bei Prof. Naegeli
Ort des Staatsexamens:
Tübingen
Datum des Staatsexamens:
28.10.1915
Ort der Promotion:
Tübingen
Datum der Promotion:
1916
Datum der Approbation:
01.11.1916

Beruf

Fachbezeichnung:
Internistin, Kinderärztin
Art der Tätigkeit:
1921 niedergelassen, 1926/27 - 1929, 1931, 1933, 1935, 1937 niedergelassene Ärztin
1945 nebenamtlich tätig als Schul- und Betriebsärztin
Kommentar zur Tätigkeit:
Anerkennung als Fachärztin für Kinder- u. Innere Krankheiten März 1921 (RÄK 1945)
Tätigkeitsorte:
1915 - 1920 Tübingen
1926/27 - 1929, 1931, 1933, 1935 Barmen, dort: 1928, 1929, 1931, 1933, 1935 Barmen, Werther Hofstr. 10
1937 Wuppertal-Barmen, Werther Hofstr. 10
1945 Wuppertal-Barmen, Liegnitzerstr. 50
Haupttätigkeitsort:
Barmen
Veränderungen nach 1933:
Holland war sehr aktiv im DCSB. Sie vertrat und propagierte das Frauenbild der Nationalsozialisten, insbesondere in bezug auf das Frauenstudium. Mitglied NSV, BDM und NSD-Ärztebund, zugelassen Amt für Volksgesundheit
Mitgliedschaften:
DCVSF (Deutsche Christliche Vereinigung Studierender Frauen), 1931 umbenannt in DCSB (Deutsche Christliche Studentinnen-Bewegung) (Mitglied seit 1924), 1. Vorsitzende 1924-33
BdÄ ab 1928
NS-Ärztebund
BDM
NSV

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
RMK 1926/27 - 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Jahresverzeichnis der deutschen Hochschulschriften 1916
Hilpert-Fröhlich, Geschichte der christl. Studentinnen und Akademikerinnenbewegung in Deutschland 1905-1938. Pfaffenweiler 1996, S. 23, 85, 86, 87, 90, 91, 145
Archivalien
Mschr. Dtsch. Ärztinnen 4(1928), 127
Caspar, Adelheid: Geschichte einer christlichen Akademikerinnenschaft. Stuttgart 1960 ( = Schriftenreihe "Für die evangelische Frau". H.32), S. 32

Eigene Publikationen

Publikationen:
Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volles Genügen haben. DCVSF-VN 2(1913), S. 4
Dein Kindlein...Einer Mutter (in: Vor uns der Tag. Eine Gabe deutscher Studentinnen in großer Zeit, Kassel 1916, S.64)
Vor dem Tore der Ehe, Konstanz 1937
Die Deutsche christliche Vereinigung Studierender Frauen (DCVSF), in: Militia Christi. Vom Wirken des Evangeliums in der studentischen Welt, Festschrift für Georg Michaelis, hrsg. v. Hanns Lilje, Berlin 1928
Ueber Jodbasedow. Tübingen, Diss. Med. v. 1916
Die Frau um '45. Was jede Frau von den Wechseljahren wissen muß, Konstanz 1937
Von Not und Würde der Reifejahre. Wegweiser für die weibliche Jugend, Konstanz 1940
Deskriptoren:
Abitur
Approbation im Kaiserreich
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
NS-Ärztebund
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)
NS-Organisation
Vorberuf