Hanna Höfle

Allgemeines

Nachname:
Höfle
Vorname:
Hanna
Geburtsdatum:
22.06.1888
Geburtsort:
Ludwigshafen
Sterbedatum:
17.06.1988
Sterbeort:
Frankfurt a. M.
Konfession:
katholisch
Beruf des Vaters:
Ingenieur
Sonstiges:
Eltern: Vater Bernhard Höfle, Mutter: Karoline Höfle, geb. Kuntz.
Ab Mai 1987 befand sich Höfle im Nellini-Stift in Frankfurt.

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Mädchenoberrealschule in Mannheim
Abitur 1909
Medizinstudium in Heidelberg und München
Staatsexamen am 30.4.1915
Ort des Staatsexamens:
Heidelberg
Datum des Staatsexamens:
30.04.1915
Ort der Promotion:
Heidelberg
Datum der Promotion:
1915
Datum der Approbation:
11.05.1915

Beruf

Fachbezeichnung:
Kinderärztin (RMK 1926/27, 1933)
Art der Tätigkeit:
Tätigkeit in einem Militärlazarett nach 1915
während des 1. WK's Assistenzärztin an der Kinderklinik in Frankfurt
1918, 1919 Anstellung als Assistenzärztin auf Kriegsdauer an der Univ.-Kinderklinik des städtischen Krankenhauses Sachsenhausen, Frankfurt a. M.
Allgemeinpraxis, Kassenpraxis ab 1921
nebenamtliche Betreuung der Bewohnerinnen des Monikaheimes in Frankfurt a. M. als Hausärztin
Praxisaufgabe 1973
Kommentar zur Tätigkeit:
1918 erhielt Höfle als Assistenzärztin am städt. Krkhs. Frankfurt a. M. ein jährliches Gehalt von 27oo Mark
am 15.11.1972 Verleihung der Richard-Hammer-Medaille durch die Landesärztekammer Hessen
am 7.12.1972 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande. 1972 behandelte Höfle noch ca. 450 Sozialversicherte pro Quartal und war hiermit die älteste noch praktizierende Ärztin im Bezirksstellenbereich Hessen.
Aufgabe der ärztlichen Tätigkeit zum 31.12.1973.
Tätigkeitsorte:
1918-1973: Frankfurt a. M. , dort:
Frankenallee (ab 1921),
Beethovenstr. 3 b (RMK 1926/27),
Kostheimer Str. 11 (RMK 1928ff. - 1935)
Kriegstr. 53 (RMK 1937),
Schneidhainerstr. 13 (bis 1973)
Haupttätigkeitsort:
Frankfurt a. M.
Veränderungen nach 1933:
Anwärterin des NSD-Ärztebundes seit 1939
Zugelassen Amt für Volksgesundheit 1939 (RÄK 1945)
Mitgliedschaften:
BdÄ (1927 Mitglied im Vorstand der Ortsgruppe Frankfurt/M.)
Anwärterin im NS-Ärztebund

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1926/27, 1928, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Jahresverzeichnis der an den Deutschen Universitäten erschienen Schriften 1916, S. 173
Lebenslauf (Diss.)
Archivalien
Vjschr. Dtsch. Ärztinnen 3(1927), S. 61
Wilhelm Kallmorgen: Siebenhundert Jahre Heilkunde in Frankfurt am Main. 1936, S.302
Hessen. Ärzte, Kliniker, Apothweker. Teilband des Reichs-Ärzte-Adressbuchs. Ca. 1953, S. 201
Petry, E.: Eine Ärztin wird hundert. Ärztin 8/1988, S. 15
Portrait:
Hess. Ärzteblatt 12 (1972), o.S.

Eigene Publikationen

Publikationen:
Zwei Fälle von Epibulbärtumoren. Heidelberg, Diss. Med. v. 1915
Deskriptoren:
Approbation im Kaiserreich
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
Einsatz im 1. Weltkrieg
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)