Anna Geheeb-Lieberknecht, geb. Geheeb

Allgemeines

Nachname:
Geheeb-Lieberknecht
Geburtsname:
Geheeb
Vorname:
Anna
Geburtsdatum:
20.03.1875
Geburtsort:
Geisa (Sachsen-Weimar)
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Apotheker
Ehemann:
Lieberknecht...
Kommentar zum Ehemann:
1945 war die Ehe schon geschieden
Sonstiges:
Bruder Paul Geheeb (Reformpädagoge) emigrierte mit seiner Frau in die Schweiz, dort bauten sie erneut eine Schule nach den von ihnen aufgestellten Grundsätzen auf (Ecole d' Humanite, Dorf, Ch-6085 Hasliberg Goldern

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch der evangelischen Schule in Geisa
vor 1894 Pestalozzi-Lehrerinnen-Seminar in Berlin, 1894-1899 Privatlehrerin in Manchester und Castletown (Isle of Man) und Privatunterricht zur Vorbereitung auf das Abitur, Sept. 1899 Maturitätsprüfung in Bern
Studium: 1899-1907 Medizinstudium in Zürich(Immatrikulation Uni Zürich WS 1899, abgegangen mit Zeugnis 15.10.1900), Halle, Leipzig, Marburg, (WS 1903/04-SS 1905 wegen Krankheit ausgesetzt), 1901 Physikum in Halle,
Febr. 1907 Staatsexamen und Approbation in Marburg (22. 02. 1907)
Ort des Staatsexamens:
Marburg
Datum des Staatsexamens:
Februar.1907
Ort der Promotion:
Marburg
Datum der Promotion:
10.06.1907
Ort der Approbation:
Marburg
Datum der Approbation:
22.02.1907

Beruf

Fachbezeichnung:
Fachärztin für Nervenheilkunde (RMK 1913, 1914, 1917
MK 1919
RMK 1926/27 -1929, 1931,1933, 1935, 1937)
Art der Tätigkeit:
15. 04. 1907 - 1908 Volontärassistentin an der psychiatrischen Klinik in Gießen
1911 Assistenzärztin
1912 -1913 Ärztin im Heilerziehungsheim
1914, 1917, 1919 Ärztin in der Privatheilerziehungsanstalt für psychopathische und debile Kinder in Berlin-Wannsee
1926/27 Fachärztin für Nervenkrankheiten
1928, 1929, 1931, 1933, 1937 Leiterin eines Erziehungsheims in Nordeck bei Giessen
Kommentar zur Tätigkeit:
A. Geheeb-Lieberknecht, war die erste deutsche Ärztin, die in Marburg promovierte
Kassenärztin
Tätigkeitsorte:
15. 04. 1907 - 1908 Gießen, psychiatrische Klinik
1911 Berlin (Lankwitz)
1912 - 1913 Berlin (Gross Lichterfelde), Heilerziehungsheim, Holbeinstr. 28
1914, 1917 Berlin (Zehlendorf), Heilerziehungsheim
1919 Berlin (Zehlendorf), Privatheilerziehungsanstalt für psychopathische und debile Kinder
1924, 1926/27 König (Kreis Erbach)
1928, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937 Nordeck/Gießen, Erziehungsheim
Haupttätigkeitsort:
Berlin
Nordeck/Gießen
Veränderungen nach 1933:
RÄK (Reichsärztekartei) verzeichnet, Karte nicht lesbar (1945)
Mitgliedschaften:
Ges. für Heilpädagogik (1924)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.) RMK 1908, 1911 - 1914, 1917
MK 1919
RMK 1926/27 - 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Jahresverz. d. a. d. dtsch. Univ. ersch. Schriften
Zschr. f. ärztl. Forschung 29(1924), S. 357
Büschel, Judith: Edith Geheeb. Berlin 2004
Archivalien
Staatsarchiv Zürich/WebSeite Uni Zürich: http://www.rektorat.unizh.ch/matrikel/hintro.htm

Eigene Publikationen

Deskriptoren:
Vorberuf
Approbation im Kaiserreich