Elisabeth Benecke

Allgemeines

Nachname:
Benecke
Vorname:
Elisabeth
Geburtsdatum:
06.12.1876
Geburtsort:
Braunschweig
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Oberst z. D.
Sonstiges:
Vater: königlich-preußischer Oberst z. D. Theodor Benecke, Schwester: Dr. med. Anna Benecke, appr. 1912

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch der Höheren Töchterschule in Braunschweig
Lehreinnenseminar in Braunschweig, Lehrerinnenexamen 1897
Ab Ostern 1898 nach dem Tode ihres Vaters Erzieherin u. Lehrerin
2 Jahre private Abiturvorbereitung
Januar 1905 Realgymnasium zu Einbeck, Februar 1905 Abitur
Studium April 1905, 2 Semester Geschichte, Germanistik und Philosophie. Dann 1 Semester Medizin in Bonn, dann Halle a.S. Staatsexamen 1911 in Halle a.S.
Medizinalpraktikantin a.d. Med. Klinik der Univ. Halle a.S. für 4 Monate, 4 Monate Univ.-Frauenklinik, dann städt. Krankenhaus Magdeburg-Sudenberg, Innere Abt.
Ort des Staatsexamens:
Halle
Datum des Staatsexamens:
Frühjahr.1911
Ort der Promotion:
Berlin
Datum der Promotion:
1917
Datum der Approbation:
01.08.1912

Beruf

Fachbezeichnung:
praktische Ärztin (Arzt 1949)
Art der Tätigkeit:
1914 Assistenzärztin am Krankenhaus Moabit
1917 Volontärin am Krkh. Moabit
1919 - 1953 niedergelassene Ärztin in Berlin
Tätigkeitsorte:
Berlin (1914 - 1963), dort:
1914: Berlin - Moabit
1926/27-1953: Berlin, Schönhauser Allee 65 (RMK 1929ff., 1943)
Haupttätigkeitsort:
Berlin
Veränderungen nach 1933:
Mitglied der NSDAP (RÄK 1945) u. KVD
Sie war angeklagt worden, einer Hebamme wissentlich beim Begehen einer Straftat (Abttreibung?) Hilfe geleistet zu haben, wurde aber in einem berufsgerichtlichen Verfahren freigesprochen. Wann das passiert war, ist nicht bekannt (Ende der 30er, aAfang der 40er Jahre)

1963 erhielt sie in Ost-Berlin die Hufeland-Medaille in Silber
Mitgliedschaften:
NSDAP

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
RMK 1914, MK 1917, 1919, RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Berliner Adressbuch 1943, S. 878, www.adressbuch.zlb.de v. 03.08.2006
Amtl. Fernsprechbuch Berlin 1946
Der Arzt. Anschriftenverzeichnis der Heilberufe. Berlin 1949, o.S.
Archivalien
Ärzteverzeichnis f. Groß-Berlin 1949, S. 11
Berliner Ärzte-Adreßbuch. Berlin: Bucho 1953, S. 236
Berliner ,edizinische rundschau 3(1963), Nr. S. 12

Eigene Publikationen

Publikationen:
Ueber haemorrhagische Diathesen bei Thrombopenie und fehlender Regeneration im Knochenmark bei Jugendlichen. Berlin, Diss. Med. 1917
Ascaridenkolitis unter dem Bild akuter Appendicitis. In: Die Therapie der Gegenwart. N.F. 20 (1918) März. S. 89ff
Deskriptoren:
Vorberuf
Approbation im Kaiserreich
Abitur
NSDAP