Art der Tätigkeit:
1912-1915 Assistenzärztin an der Städt. Irrenanstalt Frankfurt a. M.
1915-19 Assistenzärztin a.d. Klinik und Poliklinik f. Haut- u. Geschlechtskrankheiten, Frankfurt a.M.
1917 Niedergelassene Ärztin
1929 keine Kassen- u. Privatpraxis mehr
Kommentar zur Tätigkeit:
Dr. Sioli bescheinigte in seinem Schreiben von 1911, in der er die Einstellung Benders als Assistenzärztin begrüßt, der Betreffenden eine robuste Gesundheit. Ab 1913 litt sie unter verschiedenen Krankheiten, die ab 1915 in einer hochgradigen Taubheit endeten. Sioli schreibt später, daß Bender selbst ihre Krankheit auf Überanstrengung zurückführte
da Besserung nicht zu erwarten war, wechselte Bender 1915 in die Hautklinik und gibt somit ihren Plan, Psychiaterin zu werden, auf
1912 verdiente die Ärztin 1800 M, 1913 2100 M, 1914 2400 M, 1915 2700 M., 1918 3000 M.
1925 will sich Bender zur Ruhe setzen und klagt eine Invalidenrente ein, da ihre Anstellung in der Irrenanstalt zu der Taubheit geführt habe, als Zeugen gibt sie das Ehepaar Hahn-Opificius an
ihrem Gesuch wird nicht stattgegeben