Johanna Arnold, geb. Schapper

Allgemeines

Nachname:
Arnold
Geburtsname:
Schapper
Vorname:
Johanna
Geburtsdatum:
02.08.1891
Geburtsort:
Groß-Rosenburg (Kr. Kalbe a. S.)
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Hauptmann, Oberst a.D.
Ehemann:
Arthur Arnold
Kommentar zum Ehemann:
Chirurg, Arzt, Sportarzt, Gynäkologe, Besitzer eines Sanatoriums (RMK 1931), Heirat 1919
Kinder:
2
Kommentar zu den Kindern:
Lieselotte, geb. Dez. 1920

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Vorbereitung auf Realgymnasialreifeprüfung durch die Gymnasialkurse für Frauen von Helene Lange
diese bestanden 1911 in Berlin
anschließendes Medizinstudium in Berlin, Freiburg i. Br., Kiel (ärztliche Vorprüfung 1914) und Leipzig (Staatsexamen Herbst 1917)
Beurlaubung im WS 1914/15 als Rote-Kreuz-Schwester im Felde, erhielt die Rote-Kreuz-Medaille
Ort des Staatsexamens:
Leipzig
Datum des Staatsexamens:
Herbst.1917
Ort der Promotion:
Kiel
Datum der Promotion:
1919
Datum der Approbation:
31.05.1918

Beruf

Art der Tätigkeit:
1.5.1917 stellvertretende Assistenzärztin auf der chirurgischen Abteilung des städtischen Krankenhauses St. Georg in Leipzig, ab 1.1.1918 dort Assistenzärztin
1919-1945 niedergelassene Ärztin in Leipzig
Kommentar zur Tätigkeit:
Niedergelassen als prakt. Ärztin am 22.02.1919, Praxis wurde 1945 ausgebombt. (RÄK 1945)
Tätigkeitsorte:
1917 Leipzig-Eutrisch
1919-1945 Leipzig, dort:
1926/27, 1929, 1931, 1933 Hauptzollamtstr. 3
1933, 1935, 1937 Yorckstr. 5
Haupttätigkeitsort:
Leipzig
Veränderungen nach 1933:
Mitglied der NSDAP, NSD-Ärztebund, zugelassen Amt für Volksgesundheit, nebenamtlich tätig als BDM-Ärztin (RÄK 1945)
Mitgliedschaften:
NSDAP
NSD-Ärztebund
BdÄ (1933)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Archivalien
Bachhuber, Dagmar: Dr. med. Elisabeth Herzfeld (1890-1966). eine der ersten in Leipzig niedergelassenen Ärztinnen. Leipzig, Diss. Med. v. 16.04.2002, S. 35
Ärztin 9(1933), 129

Eigene Publikationen

Publikationen:
Beitrag zur Lehre der Psychosen bei fieberhaften Erkrankungen: Psychose bei Diphterie, Psychose bei Pyämie nach Drüsentuberculose. Kiel, Diss. Med. 1919
Deskriptoren:
Einsatz im 1. Weltkrieg
Abitur
Approbation im Kaiserreich
NS-Ärztebund
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)
NSDAP
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)