Käthe (Anna - Katharina) Lenel, geb. Hupe

Allgemeines

Nachname:
Lenel
Geburtsname:
Hupe
Vorname:
Käthe (Anna - Katharina)
Geburtsdatum:
16.04.1891
Geburtsort:
Charlottenburg
Sterbedatum:
April o. 14.06.1972
Kommentar zu den Lebensdaten:
Todesdatum lt. Hartmannbund: April 1972, lt. Kirchenbuch 14.6.72.
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Professor, Oberlehrer
Ehemann:
Rudolf Otto Lenel
Kommentar zum Ehemann:
(22.4.86-11.12.28), Arzt, appr. 1914, Facharzt für Herzkrankheiten (RMK 1926-29), Eheschließung 2.5.1922
Kinder:
2
Kommentar zu den Kindern:
Paul-Otto 3.2.26,
Rudolf 13.3.26
Sonstiges:
Eltern: Albert Hupe, Gertrud Hupe, geb. Koeppen

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch der städtischen Studienanstalt mit realgymnasialer Richtung der Auguste-Victoria-Schule in Charlottenburg. Ostern 1911 Abitur.
1911 Medizinstudium in Bonn (2 Semester), 1 Semester München, 1913 Vorprüfung in Bonn. Oktober 1913 bis Ostern 1914 Berlin, dann Freiburg i.Br. Vom 1.4. bis 31.7.1915 Hilfsassistentin am Grossherzoglichen Badischen Untersuchungsamt in Freiburg. Ostern 1916 Staatsexamen.
Ort des Staatsexamens:
Freiburg i. Br.
Datum des Staatsexamens:
1916
Ort der Promotion:
Freiburg i. Br.
Datum der Promotion:
1916
Titel der Dissertation:
Ja
Datum der Approbation:
31.08.1917

Beruf

Fachbezeichnung:
Kinderärztin (RMK 1926/27ff.)
Internistin (RMK 1933 ff.)
Art der Tätigkeit:
1919 stellvertr. Assistenzärztin an der Luisenheilanstalt Heidelberg
ab 1922 zugelassen zur Krankenkasse, freipraktizierende Ärztin ohne Krankenhaustätigkeit
1923-31 nebenamtlich als Schulärztin in Berlin tätig
1926-29, 1931 Kinderärztin, Berlin
1933-1945 Kinderärztin, Fachärztin für Innere Krankheiten, Berlin (RMK)
1943 verpflichtet nach Schöneiche/Krs. Niederb. als Praxisvertretung Dr. Lehmann
1946-1968 Praktische Ärztin, Berlin
31.12.1967 Aufgabe der Praxis, Berlin
Kommentar zur Tätigkeit:
1943 ist Lenel nach Schöneiche für den Notdienst verpflichtet worden. Sie arbeitet als praktische Ärztin und nebenamtliche Fürsorgeärztin beim Gesundheitsamt Berlin-Charlottenburg. (nicht Mitglied im Marburger Bund). Da ihre Wohnung 1944 ausgebrandt ist, wollte Frau Lenel nach Schöneiche ganz übersiedeln und dort eine eigene Praxis leiten, sie hat schon vorzeitig einen Antrag auf Praxiseröffnung gestellt. Evtl. hat sie 1944 kurz eine eigene Praxis in Schöneiche eröffnet.
Tätigkeitsorte:
1919 Heidelberg
1922-1968 Berlin, dort:
1933: Charlottenburg, Mommsenstr. 21
1935, 1943: Charlottenburg 4, Wilmersdorfer Str. 75
1946, 1949: Charlottenburg, Reichsstr. 105
1952-1968: 12, Windscheitstr. 40
Haupttätigkeitsort:
Berlin
Veränderungen nach 1933:
gemäß der Notverordnung vom 15.10.1938 wird sie zum Notdienst verpflichtet in der Praxis Dr. Lehmann in Schöneiche, der eingezogen worden ist. Sie ist Hilfskassenärztin und untersteht weiterhin der Ärztekammer Berlin, da sie niedergelassene Ärztin ist.
Mitgliedschaften:
Hartmannbund (Beitritt 27.8.1951)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
Amtsbuch der Stadt Berlin: 1928, S. 428
Amtl. Fernsprechbuch Berlin 1946
Arzt, Wegweiser, 1952, S. 46
Münch. Med. Wschr. 63 (1916), S. 1362
Telefonbuch Berlin 1957/58
Berl. Adressbuch 1943, S. 791, www.adressbuch.zlb.de v. 14.08.06
Berl. Ärztekammer 6 (1969), H. 2, S. 54
MK 1919, RMK 1927/27, 1928, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Archivalien

Ärzteverzeichnis für Groß-Berlin 1949

Eigene Publikationen

Publikationen:
Jahresbericht über die Tätigkeit des Grossherzoglich Badischen Untersuchungsamts für ansteckende Krankheiten der Universität Freiburg i.Br. vom 1. Januar bis 31. December 1914. Freiburg, Diss. Med. v. 1916
Deskriptoren:
Approbation im Kaiserreich
Öff. Gesundheitswesen