1919 Geburt der ersten, 1920 Geburt der zweiten Tochter
Sonstiges:
Jüngste von fünf Kindern Vater: Landgerichtsrat Albert Schepp, Mutter starb 1891, Vater heiratete nicht wieder, kümmerte sich intensiv um die Kinder nach seinem Tode finanzierten die Geschwister ihr Studium
Ausbildung
Ausbildung und Schule:
Besuch der Höheren Töchterschule einjähriger Besuch einer Haushaltsschule in Ilfeld/Harz anschließend Privatunterricht, bestand das Abitur in Preußen nach dem zweiten Versuch Medizinstudium ab 1908/09 (?) in Freiburg ärztliche Prüfung während des 1. Weltkrieges in Freiburg
Ort des Staatsexamens:
Freiburg i. Br.
Datum des Staatsexamens:
1914
Datum der Approbation:
1914
Beruf
Art der Tätigkeit:
1914-? Kriegsassistentin 1920-1956 niedergelassene Ärztin (Landpraxis) in Beverstedt
Kommentar zur Tätigkeit:
Kriegsteilnehmerin im Ersten Weltkrieg hält auf der Naumburger Tagung des BDÄ 1930 ein Referat zum Thema "Schwangerschaftsunterbrechung und praktische Berufserfahrung der Ärztin in Kleinstadt und Land" Spricht auf der Naumburger Tagung des BDÄ 1931 als Landärztin zum § 218, verlangt die Aufnahme der eugenischen Indikation
Tätigkeitsorte:
1914-? Bremen 1920-1956 Beverstedt
Haupttätigkeitsort:
Beverstedt
Veränderungen nach 1933:
Mitglied im BDM, zugelassen Amt für Volksgesundheit (RÄK 1945) führte während des 2. Weltkrieges die Landpraxis allein ärztliche Betreuung der Gefangenen und eines weiblichen Arbeitsdienstlagers
Mitgliedschaften:
BdÄ, eingetreten 1931 (Ausschuß für hygienische Volksbelehrung 1932) tätig gewesen im DRK, z.B. in der Ausbildung von jungen Frauen in Erster Hilfe Anwärterin des NSD-Ärztebundes
Literatur
Quellen und Sekundärlitertur
Quellen:
RMK 1926/27, 1933, 1937 Hailer: Ärztliche Stellungnahmen, 1986, S. 334 Ärztin 7 (1931), S. 20/21, 68, 8(1932), 281 Mschr. Dtscher. Ärztinnen 6 (1930), S. 259 Archivalien
Eigene Publikationen
Publikationen:
Landärztin zu § 218 (Börner 1931, S. 20)
Deskriptoren:
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.) § 218 BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen) Einsatz im 1. Weltkrieg Abitur Approbation im Kaiserreich