Delia Kaltwasser, geb. Winkel

Allgemeines

Nachname:
Kaltwasser
Geburtsname:
Winkel
Vorname:
Delia
Geburtsdatum:
19.09.1886
Geburtsort:
Moskau
Sterbedatum:
1929 o. 1930
Sterbeort:
Dresden
Kommentar zu den Lebensdaten:
RMK 1931, Verzeichnis der verstorbenen Ärzte: zwischen 1929 und 1930 in Dresden
Beruf des Vaters:
Kaufmann
Ehemann:
Friedrich Kaltwasser
Kommentar zum Ehemann:
Maler, Heirat September 1915
Sonstiges:
Vater: Nikolaus Winkel, Kaufmann, schwedischer Konsul in Moskau
Mutter: Lore, geb. Bauer

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Privatunterricht bis zum 14. Lebensjahr, 4 Jahre Besuch der französischen Privat-Mädchenschule St. Catherive (!) in Moskau.
Lehrerinnenexamen für deutsche u. englische Sprache u. Arithmetik, abgelegt vor der Prüfungskomm. der Moskauer Universität
Nov.1909 bis Frühjahr 1911 Privatunterricht. Abitur 25.3.1911 auf dem Realgymnasium Wiesbaden.
Ostern 1911 bis Herbst 1914 Medizinstudium in Heidelberg, Juli 1913 ärztliche Vorprüfung.Oktober 1914 Studium in Frankfurt a.M.
Vom 1.2.1915 bis 15.4.1916 Hilfsassistentin am Festungslazarett Mainz.
Staatsexamen Frankfurt a.M. 15.10.1916
April - august 1917 Medizinalpraktikantin an der Medizinischen Poliklinik Frankfurt a.M., ab 15.10.1917 Assistentin an der Univ.-Augenklinik
Ort des Staatsexamens:
Frankfurt a. M.
Datum des Staatsexamens:
15.10.1916
Ort der Promotion:
Frankfurt a. M.
Datum der Promotion:
1923
Datum der Approbation:
1917

Beruf

Fachbezeichnung:
Augenärztin (RMK 1926/27 - 29)
Art der Tätigkeit:
1917 Assistenzärztin an der Augenklinik Frankfurt a. M.
1919 Assistenzärztin der Augenklinik des Städtischen Kankenhauses Frankfurt a. M.
1926/27 - 1929 niedergelassene Ärztin
Kommentar zur Tätigkeit:
Kaltwasser arbeitete unentgeltlich als Medizinalpraktikantin und erhielt lediglich Wohnungsvergütung und freie Station. Da sie während dieser Praktikantenzeit nach kurzer Zeit aufgrund des Ärztemangels die Stellung einer Assistenzärztin wahrnahm, erhielt sie ab dem 01.04. 1917 eine monatliche Vergütung von 80 Mark, ab dem 15.10.1917 erhielt sie 100 Mark als Hilfsärztin
unter Zustimmung des Ministers arbeitete Kaltwasser jeden Samstag in der Poliklinik, im übrigen war sie als Assistenzärztin im Zeitraum ihres Medizinalpraktikums an der Augenklinik Frankfurt a. M. tätig
als inzwischen approbierte Assistenzärztin erhielt Kaltwasser ab dem 15.10.1918 ein Gehalt von 2700 Mark und freie Station
Tätigkeitsorte:
1917 Frankfurt a. M.
1919 Frankfurt a. M.
1926/27 Dresden
1928, 1929 Dresden, Hermsdorferstr. 13
Haupttätigkeitsort:
Dresden

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
MK 1919, RMK 1926/27, 1929, 1931
Gesamtverzeichnis der deutschen Schriften
Archivalien
Mschr. Dtsch. Ärztinnen 6(1930), S. 209

Eigene Publikationen

Publikationen:
Kriegsverletzungen der Sehsphäre (Beitr. zur Heilkunde, Abtlg. Augenheilkunde, H. 1), zugl. Frankfurt, Med. Diss. v. 1923
Deskriptoren:
Approbation im Kaiserreich
Einsatz im 1. Weltkrieg