Lydia Rabinowitsch-Kempner, geb. Rabinowitsch

Allgemeines

Nachname:
Rabinowitsch-Kempner
Geburtsname:
Rabinowitsch
Vorname:
Lydia
Geburtsdatum:
22.08.1871
Geburtsort:
Kowno (Litauen)
Sterbedatum:
03.08.1935
Sterbeort:
Berlin
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Brauereibesitzer
Ehemann:
Walter Kempner
Kommentar zum Ehemann:
Mitarbeiter von Robert Koch, gestorben 1920 an Kehlkopftuberkulose. Eheschließung 1898.
Kinder:
3
Kommentar zu den Kindern:
Robert, Walter und Nadja
Sonstiges:
Sie wurde als jüngstes von neun Kindern einer jüdischen Fabrikantenfamilie geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters wurde allen Kindern die Absolvierung eines Studiums ermöglicht. Die Heirat mit Walter Kempner war der Anlaß für die Rückkehr von Lydia Rabinowitsch-Kempner nach Berlin 1899. Die drei Kinder, die kurz nach der Heirat in rascher Folge geboren wurden, erzog sie mit Unterstützung der Schwiegermutter: Robert, für den R. Koch die Patenschaft übernahm, trat als Jurist als Ankläger vor dem Nürnberger Tribunal auf und war später Anwalt in Frankfurt. Walter, Arzt am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin lebte noch 1978 in den USA. Die jüngste Tochter Nadja verstarb kurz vor Abschluß ihres Philologiestudiums. Von ihrem Ehemann erhielt Lydia für ihre Arbeit jede Unterstützung, da er - nach Aussage Robert Kempners - ihre außerordentliche Befähigung erkannte.

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Mädchengymnasium in Kowno
Studium: Naturwissenschaften in Zürich und Bern. Diss: "Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der Fruchtkörper einiger Gastromyzeten", Bern, Diss. rer.nat., 1894

Beruf

Fachbezeichnung:
Bakteriologin (Die Frau 13(1905/06), S. 757)
Art der Tätigkeit:
wissenschaftliche Assistentin von Robert Koch am Institut für Infektionskrankheiten am Krankenhaus Moabit in Berlin (1894 -1903)
Direktorin des Bakteriologischen Instituts am "Women's Medical College" in Philadelphia (1896-1899)
dort Professorin (1899)
wissenschaftliche Assistentin am Pathologischen Institut der Charité bei Prof. Orth in Berlin (1903-1920)
Professorin der Bakteriologie (1913)
Direktorin der bakteriologischen Labors des städtischen Krankenhauses in Berlin-Moabit (1920-1933)
Kommentar zur Tätigkeit:
1894 war sie in Bern mit Summa cum laude zum Dr. rer. nat. promoviert. Im selben Jahr wurde sie Assistentin bei Robert Koch am Institut für Infektionskrankheiten in Berlin.
1896 wurde sie als assistent professor an das Womens Medical College nach Philadelphia berufen, wo sie auch das Department of bacteriology begründete. Während der Sommermonate ihres Amerikaaufenthaltes arbeitete sie weiter am Institut Robert Kochs. Sie arbeitete auf den Gebiet der Bakteriologie, einem damals neuen Gebiet der medizinischen Grundlagenforschung. Schwerpunkt ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit war die Tuberkuloseforschung. Als Expertin für Tuberkulosefragen wurde sie häufig auch von Behörden zu Rat gezogen. Mit ihrer 1897 veröffentlichten Arbeit über die Infektiosität der Milch tuberkulöser Kühe wies sie nach, daß Rindertuberkulose auch für den Menschen gefährlich ist. Als sie daraufhin von Robert Koch und der Berliner Stadtverwaltung den Auftrag erhielt, die Milch der Molkerei Bolle zu untersuchen, kam es zu dem sogenannten Berliner Milchkrieg. Lydia Rabinowitsch-Kempner gewann einen langen Gerichtsprozeß, den sie gegen die Firma Bolle angestrengt hatte, nachdem diese ihr zur Untersuchung abgekochte Milch untergeschoben hatte. Es ist ihr Verdienst, daß aufgrund von ihr erarbeiteter Vorschläge für hygienische Vorkehrungen in Molkereien von nun an nur noch staatlich kontrollierte, tuberkulosefreie Milch verkauft werden durfte.
1899 sie in den Vorstand des Vereins Frauenwohl als Beisitzerin gewählt.
Nach dem Rücktritt Robert Kochs vom Direktorat des Instituts für Infektionskrankheiten ging sie 1903 an das Institut für Pathologische Anatomie der Charité, wo sie mit Prof. Orth zusammenarbeitete.
1906 wurde sie aufgrund ihrer Forschungen als erste Frau zum korrespondierenden Mitglied der `Societé Centrale de medicine veterinaire `in Paris ernannt.
1907 erhielt sie aus der Adolf Salomonsohnstiftung zur Förderung wichtiger Arbeiten auf den Gebieten der Naturwissenschaften ein Stipendium von 1000 M.
1912 wurde ihr für ihre Forschungsarbeit als zweiter Frau in Preußen von Kaiser Wilhelm II. der Professorentitel verliehen.
1913 übernahm sie die Leitung der Zeitschrift für Tuberkulose und war somit die erste weibliche leitende Redakteurin einer medizinischen Fachzeitschrift. (als Nachfolgerin des verstorbenen Generalsekretärs des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose, Oberstabsarztes Prof. Dr. Nietner). Weitere Schwerpunkte ihrer Forschungsarbeit waren die Schlafkrankheit und Parasiten aller Art. Zusammen mit ihrem Ehemann unternahm sie mehrere Forschungsreisen, so z. B. 1902 nach Odessa, wo eine Pestepidemie ausgebrochen war.
Im ersten Weltkrieg wurde sie vom Generalstaatsanwalt der Armee zur fachlichen Beraterin berufen, um der Ausbreitung von Epidemien an der Ostfront vorzubeugen. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit hielt sie Referate auf zahlreichen Fachkongressen und wurde in einer Reihe von wissenschaftlichen Gesellschaften zum Ehrenmitglied ernannt.
Im Kampf um die berufliche Gleichberechtigung der Frauen engagierte sie sich aktiv in der Frauenbewegung und hielt auch Vorträge bei verschiedenen Frauenvereinen. Sie nahm als Referentin am Internationalen Frauenkongreß von 1896 in Berlin teil. 1896 hielt sie auf dem Internationalen Kongreß für Frauenwerke und Frauenstreben in Berlin einen Vortrag über "das Studium der Medizin in verschiedenen Ländern". Zusammen mit Else Neumann gründete sie 1899 den Verein zur Gewährung zinsfreier Darlehen an studierende Frauen, die der Dr. Heinrich-Gerbureck-Stiftung für Medizin angeschlossen wurde. 1900 hielt sie in Bamberg auf der 19. Jahresversammlung der Freien Vereinigung bayerischer Vertreter angewandten Chemie einen Vortrag über: Tuberkelbazillen in Butter und Kunstbutter. Als Mitglied des Bundes für Mutterschutz unterschrieb sie 1905 einen Aufruf zur Schaffung von Heimen für Mütter mit unehelichen Kindern.
Über die Notwendigkeit des Engagements und über die besonderen Aufgaben der Ärztinnen in der Tuberkulosebekämpfung schrieb sie 1924 einen Artikel in der Vjschr. Dtsch. Ärztinnen. Im Hause der Kempners in Lichterfelde verkehrten namhafte Frauen aus der Frauenbewegung und hier wurden zahlreiche Aufrufe und Resolutionen vorbereitet.
1933 wurde sie von der Schottischen Tuberkulose- Gesellschaft zum Ehrenmitglied ernannt.
1933 wurde die Karriere von Lydia Kempner jäh beendet. Weil sie Jüdin war, wurde ihr die Redaktionsleitung der Zeitschrift für Tuberkulose entzogen und 1934 wurde sie aus dem Krankenhaus Moabit entlassen. Ein Jahr nach ihrer Zwangspensionierung starb sie im Alter von 63 Jahren in Berlin. Ihre wissenschaftlichen Leistungen wurden in der NS-Zeit ausgelöscht.
Tätigkeitsorte:
Berlin, Institut für Infektionskrankheiten am städtischen Krankenhaus Moabit (1894-1903)
Philadelphia (USA), Womens Medical College (die Wintermonate der Jahre 1896-1899)
Berlin (1903-1934), dort:
Pathologisches Institut der Charité (1903-1920)
Augsburgerstr. 43 (1919)
Lichterfelde, Potsdamer Str. 58a (1934 - 1936)
Bakteriologisches Labor des städtischen Krankenhauses Moabit (1920-1934)
Haupttätigkeitsort:
Berlin
Veränderungen nach 1933:
Jüdin nach dem Gesetz vom 07.04.1933. 1934 Zwangspensionierung.
Mitgliedschaften:
Verein zur Gewährung zinsfreier Darlehen an studierende Frauen (Mitbegründerin 1899, Vorsitzende bis März 1930)
Bund für Mutterschutz (o.J.)
Berl. Med. Ges. (seit 1913)
BdÄ (Ehrenmitglied 1924)
Soc. céntrale de medicine veterinaire in Paris (1906 korrespondierendes Mitglied)
Verein Frauenwohl Berlin (Vorstandsmitglied 1900)
Schottische Tuberkulose-Ges. (Ehrenmitglied 1933)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Ärztin 7(1931), S. 213, 298,
Ingeborg Falck: Lydia Rabinowitsch-Kempner. Ärztin 8(1978), H. 8, S. 14/15
Arbeiten aus dem Pathologischen Inst. zu Berlin. Zur Feier der Vollendung der Instituts-Neubauten. Hrsg. v. Johannes Orth. Berlin 1906
MK 1919
Gemkow, Ärztinnen und Studentinnen, 1991, S. 337/33
Amtsbuch der Stadt Berlin 1928, S. 443
Boedecker..., S. 93
Zschr. Bekämpf. Geschl. krkh. III, S. 157/158
Vjschr. Dtsch. Ärztinnen 1(1924), S. 7, 3(1927), S. 101
Nowacki, B., 1983, S. 147
Mschr. Dtsch. Ärztinnen 6(1930), S. 161
Verh. d. Berl. Med. Ges., 1913, Bd. 44(1914) Mitgliederverzeichnis
Die Frau 13(1905/06), S. 757, 21(1913/14), S. 567, 571
Frauenbewegung 5(1899), S. 41, 6(1900), S. 149, 3(1897), S: 108
Münch. Med. Wschr. 75 (1928), S. 1746, 76(1929), S. 310, 75(1928), S. 1746, 80(1933), S. 326, 82(1935), S. 1388
Max Foges: Eine ausstellung für Groß und Klein. In: Zur guten Stunde 1901, S. 321ff.
Verh. d. Berl. med. Gesellschaft 1918, Bd. XLIX, S. XLVIII
Der Internationale Kongreß für Frauenwerke..., (Hrsg.: Schoenflies, Morgenstern, Cauer, u.a.) 1897, S. 180ff.
Zschr. f. ärztl. Fortbildung 28(1931), S.376, 14(1927), S.475, 30(1933), S: 152
Die Frau der Gegenwart. Dt. Zsn. für moderne Frauenbestrebungen. 8 (1913) 3. S.69
Lehnert, Uta: Den Toten eine Stimme. Der Parkfriedhof Lichterfelde. Berlin 1996 (Reihe Deutsche Vergangenheit.124), S. 123-124
171-172
Ärztin in Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft 1924 - 1999. Greven 1999
Erika von Hören: Lydia Rabinowitsch-Kempner in: Verfolgte Ärzte im Nationalsozialismus. Berlin, Robert Koch-Inst. 2000, S. 35-38
Die Frau 19(1911/12), S. 376/377
Ärztin 7(1931), S. 213, 8(1978), H. 8, S. 14/15
Ariadne (1992), H.21, S. 68-70
Fischer: Biographisches Lexikon 1860-1930, Bd.2
Strecker, Gabriele: Retterin der Milch In: Nationalzeitung Basel, Nr.172, Sonntag 14. April (1968)
Rehfeld, Waltraud: Zum 60. Todestag von Lydia Rabinowitsch-Kempner. In: Die Mahnung 42 (1995) Nr.8
Schimpke, Thomas: Lydia Rabinowitsch-Kempner (1871-1935). Würzburg, Med. Diss. v. 1996
Katharina Graffmann-Weschke: Lydia Rabinowitsch.Kempner (1871-1935). Leben und Werk einer der führenden Persönlichkeiten der Tuberkuloseforschung am Anfang des 20. Jahrhunderts. Herdecke 1999 (= Forschen und Wissen - Zeitgeschichte), zugl. Berlin FU, Diss. med. v. 1999
Pross/Winau: nicht mißhandeln. Das Krankenhaus Moabit. Berlin 1984. (= Stätten der Geschichte Berlins. 5.)
Deutscher Lyceum-Club 25(1930), Nr. 8, S. 3
Berliner Adressbuch 1934 - 1936
Portrait:
Ja,

Eigene Publikationen

Publikationen:
Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der Fruchtkörper einiger Gastromyzeten. Bern, Diss. rer. nat. 1894
Untersuchungen über pathogene Hefearten (Zschr. Hyg., 21, Heft 1-3)(G./Münch. Med. Wschr. 1896/621)
Zur Frage des Vorkommens von Tuberkelbazillen in der Marktbutter (Dtsch. Med. Wschr. 1897)(Münch. Med. Wschr. 1897/893)
Weitere Untersuchungen zur Frage des Vorkommens von Tuberkelbacillen in der Marktbutter (Dtsch. Med. Wschr. 1899, Nr. 1)(Münch. Med. Wschr. 1899/93)
Zur Frage der Infectiosität der Milch tuberkulöser Kühe, sowie über das Wirken der Tuberculinimpfung (Dtsch. Med. Wschr. 21(1899))(Münch. Med. Wschr. 1899/774)
Beitrag zur Kenntniss der Blutparasiten, speciell der Rattentrypanosomen (Zschr. Hyg. Bd. 30, H. 2)(Münch. Med. Wschr. 1899/1184)
Beitrag zur Frage der Infectiosität der Milch tuberculöser Kühe, sowie über den Nutzen der Tuberculinimpfung (Zschr. Hyg. Bd. 31, H. 1)(Münch. Med. Wschr. 1899/1250)
Die Übertragung der Tuberkulose durch Haustiere. Fortschr. d. Med. 44(1926), 1398-1400
Ueber die Gefahr der Uebertragung der Tuberculose durch Milch und Milchprodukte (Dtsch. Med. Wschr. 26(1900)(Münch. Med. Wschr. 1900/976)
Die Infektiosität der Milch tuberkulöser Kühe, die Sicherstellung der bacteriologischen Diagnose, sowie die praktische Bedeutung des Tuberkulins für die Ausrottung der Rindertuberkulose (Zschr. Hyg. Bd. 37(1902) H. 3)(Münch. Med. Wschr. 1901/1329)
Die Pest in Odessa (Dtsch. Med. Wschr. 1/3(1903)(Münch. Med. Wschr.1903/222)
Ueber einen durch säurefeste Bakterien hervorgerufene Hauterkrankung der Ratten (Zbl. Bact. Bd. 33(1903), Nr. 8)(Münch. Med. Wschr. 1903/701)
Die Trypanosomen in der Menschen- und Tierpathologie, sowie vergleichende Trypanosomenuntersuchungen (Zbl. Bact. Bd. 34(1903), Nr.8)(Münch. Med. Wschr. 1903/1931)
Die Geflügeltuberkulose und ihre Beziehungen zur Säugetiertuberkulose (Dtsch. Med. Wschr. 46(1904)(Münch. Med. Wschr. 1904/ 2110)
Ueber spontane Affentuberkulose, ein Beitrag zur Tuberkulosefrage (Dtsch. Med. Wschr. 22(1906)(Münch. Med. Wschr. 1906/1174)
Die Beziehungen der menschlichen Tuberkulose zu der Perlsucht des Rindes (Berliner Klin. Wschr. 24(1906)(Münch. Med. Wschr. 1906/1225)
Zur Frage latenter Tuberkelbazillen (Berliner Klin. Wschr. 2(1907))(Münch. Med. Wschr. 1907/185)
Ueber die Resorptionsinfektion mit Tuberkelbazillen vom Magen-darmkanal aus (Berliner Klin. Wschr. 6(1908)(Münch. Med. Wschr. 1908/354)
Neuere Arbeiten über Tuberkulose. Eine Besprechung von 7 neuen Arbeiten (Zschr. Tbk. Bd. 12, Heft 4)(Münch. Med. Wschr. 1908/1246)
Experimentelle Untersuchungen über die Virulenz latenter tuberkulöser Herde (Zschr. Tbk. Bd. 15, Heft 3)(Münch. Med. Wschr. 1910/314)
Zur Frage der Vernichtung der Tuberkelbazillen durch Flussläufe (Berliner Klin. Wschr. 19(1910)(Münch. Med. Wschr. 1910/ 1087)
Blutbefunde bei Tuberkulose (Berliner Klin. Wschr. 3(1913)(Münch. Med. Wschr. 1913/206)
Untersuchungen zur Tuberkulosefrage (Dtsch. Med. Wschr. 3(1913)(Münch. Med. Wschr. 207)
Beitrag zur bakteriologischen Kenntnis des Friedemannschen Tuberkulosemittels (Dtsch. Med. Wschr. 14(1914)Münch. Med. Wschr. 1914/837)
Zur Kenntniss des Friedmannschen Mittels (Dtsch. Med. Wschr. 18(1914)(Münch. Med. Wschr. 1914/1082)
Zur Serodiagnostik der Tuberkulose mit dem Extrakt Besredka. ( Dtsch. med. Wschr. 1922, Nr. 2) ( Münch. med. Wschr. 69 (1922), S. 647)
Ärztinnen und Tuberkulosebekämpfung (Vjschr. Dtsch. Ärztinnen 1(1924), S. 7-8
Georg Katz u. L. Rabinowitsch-Kempner: Spezifische Kutanreaktion, Komplementablenkung mit Besredka-Antigen und Blutkörperschensenkungsreaktion in ihrer Bedeutung für Diagnose und Prognose der Lungentuberkulose. (Zschr. f. Tuberkulose, Bd. 38, H.6) (Münch. med. Wschr. 71 (1924), S. 445)
Uebertragung der Tuberkulose durch filtrierbare Erreger. (Dtsch. med. Wschr. Nr. 47, 1927) (Münch. med. Wschr. 74 (1927), S. 2115)
Im Lande der unbegrenzten Tuberkulosebekämpfung (U.S.A.). (Zschr. f. Tuberkulose. Bd. 47 (1927) (Münch. med. Wschr. 75 (1928), S. 145)
Zur Milchfrage (Berl. Ärzte-Corr. 1905, S. 1905)
Das Studium der Medizin in verchiedenen Ländern. In: Der Internationale Kongress für Frauenwerke und Frauenbestrebungen in Berlin v. 19.-26.9.1896, hrsg. v. Schönflies, Morgenstern, Cauer u.a. Berlin 1897, S. 180 ff.
50 Jahre Tuberkelbazillus. In: Die Medizinische Welt 5(1931), Nr. 46, S. 1629 ff.
Martin Kirchner. Nachruf. In: Zeitschrift f. Tuberkulose. Bd. 44, H. 1, zit. nach: Münch. Med. Wschr. 73(1926), s. 294
Deskriptoren:
Frauenvereine
(Auto-)Biographie vorhanden
Fachgesellschaften
jüdische Abstammung
sozialpol. Engagement
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
Approbation im Kaiserreich