Ausbildung
Ausbildung und Schule:
1902 Absolvierung des Lubliner Mädchengymnasiums, 1904 Immatrikulation an der Medizinischen Fakultät der Berner Universität, Studium dort bis Michaelis 1904. Wintersemester 1905/06 Studium in Krakau, Rückkehr nach Bern und dort Fortführung des Studiums bis Ostern 1910, in dieser Zeit Absolvierung der ärztlichen Vorprüfung und Immatrikulation an der Philosophischen Fakultät für drei Semester. 1910 Rückkehr nach Lublin und Bestehen der Prüfung der lateinischen Sprache aus dem achtklassigen Kursus des Knabengymnasiums. Ab Michaelis 1911 Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen, München und Berlin.
Ort des Staatsexamens:
Berlin
Datum des Staatsexamens:
1912
Ort der Promotion:
Berlin
Datum der Promotion:
1913
Datum der Approbation:
1913
Beruf
Art der Tätigkeit:
1914 Ass. in der Bakteriol.-Mikrobiol. Abt. des Physiol. Inst. in Berlin
1919 Assistentin in der Bakteriologisch-Mikrobiologischen Abteilung der Charité
Kommentar zur Tätigkeit:
Im Adreßkalender Berlin, Berlin, Potsdam Charlottenburg v. 1910 wird sie als Assistentin am Anatomischen Institut, Tierarzneischulgarten, NW 6, Luisenstr. 56, Bakteriol.-mikrobiol. Abt. geführt, mit der Anschrift: Charlottenburg, Pestalozzistr. 59. Sie hatte aber erst 1912 Staatsexamen gemacht. Lt. Angaben in ihrem Lebenslauf war sie aber zu dieser Zeit auch gar nicht in Berlin.
Für die Zeit nach 1919 keine Daten bekannt
Tätigkeitsorte:
1914: Berlin, Cuxhavener Str. 18, NW 23
1919: Berlin (MK)
Literatur
Quellen und Sekundärlitertur
Quellen:
MK 1919,
Adreßkalender für die Königl. Residenzstädte Berlin Potsdam...(1910), S. 301, (1914), S. 346
Lebenslauf (Diss.)
Int. Bibliographie d. dt. Zeitschriftenlit., Jg. 1905-1964
Portrait:
Bildarchiv IGM Berlin, aber die Identität ist nicht ein deutig
Eigene Publikationen
Publikationen:
15 Fälle von Pylorosposmus der Säuglinge. Berlin, Diss. Med. v. 1913
Rosenbach und die Behandlung chir. Tuberkulose (Archiv f. klin. Chirurgie, Bd. 102+103(1913), S. 923-43)
Acetonverbindungen d. Zucker und ihre Derivate XVI.N3u3 gemischte Acylderivate d. Monoacetonglucose (zus. mit: Ohle, H.
Euler E.) (Berichte d. dtsch. chem. Gesellschaft (1929), II-Abt., S. 2885-93)
Welche unmittelbaren und welche dauernden Resultate hat die Vasoligatur? (Mitteilungen des Volksgesundheitsamtes im Bundesminister. Wien, 1930, S. 344)
Ergebnisse der chir. Bhdlg. d. Prostatahypertrophie (Wiener klin. Wschr. 1936 , S. 1125.)
Deskriptoren:
jüdische Abstammung
Approbation im Kaiserreich