Hanna Tworoger

Allgemeines

Nachname:
Tworoger
Vorname:
Hanna
Geburtsdatum:
22.01.1891
Geburtsort:
Haideberg (Posen)
Sterbedatum:
1943
Sterbeort:
Auschwitz (Vernichtungslager)
Kommentar zu den Lebensdaten:
verschollen in Auschwitz nach 3.3.1943
Sonstiges:
Ihre Schwester könnte Alma Tworoger (*23.5.1892) sein, welche mit dem gleichen Transport nach Auschwitz deportiert wurde.

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Im Herbst 1911 Abiturientenexamen an einem Realgymnasium abgelegt
Februar 1914 das Physikum in München und im WiSe 1916/17 das ärztliche Staatsexamen in Breslau bestanden
Ort des Staatsexamens:
Breslau
Datum des Staatsexamens:
1917
Ort der Promotion:
Breslau
Datum der Promotion:
1918
Datum der Approbation:
1918

Beruf

Fachbezeichnung:
Hals-Nasen-Ohren-Ärztin (RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937)
Art der Tätigkeit:
1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937 niedergelassene Ärztin in Berlin
Tätigkeitsorte:
1922/27 - 1931: Berlin, dort:
W. Bülowstr. 85 (1922)
W 62, Kurfürstenstr. 75 (RMK 1926-31)
W 50, Ansbacherstr. 16 (RMK 1931-1933)
Wilmersdorf, Nachodstr. 20 b. Friedländer (1939)
Barbarossastr. 40 b. Friedländer (1943)
Haupttätigkeitsort:
Berlin
Veränderungen nach 1933:
Jüdin inach dem Gesetz vom 07.04.1933. 1933 Entzug der Kassenzulassung. Approbationsentzug 1938.
Mit dem 33. Transport vom 03.03.1943 wurde sie von Wilmersdorf (Nachodstr. 20) nach Auschwitz deportiert, Zwangsarbeit als Montiererin bei Electrica, dann verschollen.
Mitgliedschaften:
BdÄ
Berl. med. Ges. (1922)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Jahresverzeichnis der an den Deutschen Universitäten erschienenen Schriften v. 1918
Lebenslauf (Diss.)
RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Gedenkbuch Berlins, 1995, S: 1293
Gedenkbuch - Opfer d. Verfolgung d. Juden, 1986, Bd. 2, S. 1516
Leibfried/Tennstedt, Berufsverbote, 1980, S. 261.
Verzeichnis jüdischer Ärzte in der Reichshauptstadt, 1937
Verhandlungen der Berl. med. Ges. aus dem Ge S. LVIIs.-jahre 1922. Berlin 1923

Eigene Publikationen

Publikationen:
Über den Blutzuckerspiegel bei Diphterie. Breslau, Diss. Med. v. 1918
Deskriptoren:
Approbation im Kaiserreich
jüdische Abstammung
ermordet im NS
Deportation ins Konzentrationslager
Fachgesellschaften
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)