Ausbildung
Ausbildung und Schule:
Nach privater Vorbereitung 1903 und 1904 Besuch der Frauen-Gymnasialkurse zu Hannover, von dort aus im März 1905 am Gymnasium zu Hameln das Maturitätsexamen bestanden
anschließend Medizinstudium, die ersten beiden Semester in Kiel, weitere acht in Heidelberg, hier 1907 die ärztliche Vorprüfung, 1910 das ärztliche Staatsexamen
praktisches Jahr in Meiningen im Landkrankenhaus und in Berlin im Waisenhaus absolviert
Ort des Staatsexamens:
Heidelberg
Datum des Staatsexamens:
1910
Ort der Promotion:
Gießen
Datum der Promotion:
1914
Datum der Approbation:
1911
Beruf
Fachbezeichnung:
Gynäkologin (RMK 1929, 1931, 1933, 1935, 1937)
Art der Tätigkeit:
1911, 1912 Assistenzärztin am Säuglingsheim Breslau
1912-14 Assistenzärztin an der Hebammen-Lehranstalt in Köln-Lindenthal
1917 in Köln
1919, 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935 niedergelassene Ärztin in Kiel
1937 ohne Praxis
Tätigkeitsorte:
1911, 1912: Breslau
1912-14, 1917-19: Köln - Lindenthal
1919 Kiel
1929, 1931 Kiel, Holtenauerstr. 90
1933, 1935, 1937 Kiel, Lorenzdamm 18
1944 Kiel, Knooper Weg 161
1957 Kiel, Olshauserstr. 12
Veränderungen nach 1933:
im März 1935 wurde ihr nach 8-monatiger Untersuchungshaft der Prozeß wegen gewerbsmäßiger Abtreibung mit Todesfolge in 10 Fällen gemacht. Gutachterin war Hermine Heusler-Edenhuizen. Am 25.3.1935 wurde sie freigesprochen.
Literatur
Quellen und Sekundärlitertur
Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
MK 1917, 1919, RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Archivalien
Heyo Prahm: "Sie sind mir nicht unbekannt, ich habe ihre Schriften gelesen!". Dr. H. Heusler-Edenhuizen als Gutachterin in einem Prozess 1935. In: Unser Ostfriesland. Ostfriesenzeitung. 23.3.2002, 21-22
Eigene Publikationen
Publikationen:
Ein Fall von Schwangerschaft bei primärer Amenorrhoe und vikariierender nasaler Menstruation. Giessen, Diss. Med. v. 1914
Deskriptoren:
Approbation im Kaiserreich