Frieda Epstein, geb. Dachauer

Allgemeines

Nachname:
Epstein
Geburtsname:
Dachauer
Vorname:
Frieda
Geburtsdatum:
20.01.1899
Geburtsort:
Eichstätt/Bayern
Sterbedatum:
1943
Sterbeort:
Auschwitz, Vernichtungslager
Ehemann:
Epstein
Kommentar zum Ehemann:
Heirat nach 1928
Kinder:
1
Kommentar zu den Kindern:
Heinrich, geb. 1930, gest. 1943
Sonstiges:
Vater: Hermann Dachauer
Mutter: Emilie (Milly) Dachauer, geb. Feuchtwanger

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch der höheren Mädchenschule in Eichstätt, danach Besuch eines Realgymnasiums in Nürnberg
Medizinstudium in Würzburg, München, Berlin
Ort der Promotion:
Berlin
Datum der Promotion:
16.04.1926
Datum der Approbation:
1926

Beruf

Fachbezeichnung:
praktische Ärztin
Art der Tätigkeit:
niedergelassene Kassenärztin in Berlin (1928)
Kommentar zur Tätigkeit:
nach 1928 verzeichnet sie der Reichsmedizinalkalender immer mit "keine Praxis"
Tätigkeitsorte:
Berlin (1927-1943), dort:
W 57, Winterfeldstr. 7, b. Löwy (1927)
Lichtenberg, Möllendorfstr. 62/69 (RMK 1928)
W 30, Neue Winterfeldstr. 7 (keine Praxis) (RMK 1929)
O 34, Frankfurter Allee 11 (RMK 1933, 1935, 1937)
Haupttätigkeitsort:
Berlin
Veränderungen nach 1933:
Jüdin nach dem Gesetz vom 07.04.1933
Entzug der Kassenzulassung am 06.10.1933
am 28.06.1943 wurde sie mit ihrer Familie nach Auschwitz deportiert, sie und ihr Sohn wurden unmittelbar nach derAnkunft ermordet

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1928, 1929, 1933, 1935, 1937
Berliner Aerzte-Correspondenz 32(1927), 517
Schwoch, Rebecca: Berliner jüdische Kassenärzte und ihr Schicksal im Nationalsozialismus. Berlin 2009, S. 209
Chloupek, Eva: So etwas darf nie wieder passieren. Eichstätter Kurier, www.donaukurier.de/lokales/eichstaett/Eichstaett-wochennl442016-So-etwas-d... v. 17.05.2017

Eigene Publikationen

Publikationen:
Über die spastische Spinalparalyse. Berlin, Univ., Med. Diss. v. 16.04.1926
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
Deportation ins Konzentrationslager
ermordet im NS
jüdische Abstammung