Therese Baer

Allgemeines

Nachname:
Baer
Vorname:
Therese
Geburtsdatum:
19.06.1895
Geburtsort:
München
Sterbedatum:
20.09.1940
Sterbeort:
Cholm (Polen)
Beruf des Vaters:
Kaufmann
Sonstiges:
Vater: David Baer
Mutter: Gabriele Baer, geb. Reiss
Der Vater starb ein Jahr nach Therese Baers Geburt, die Mutter, geb. 1874, starb am 14.06.1942

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch der Volksschule und Höheren Töchterschule in München. Danach Besuch des Wolpertschen Mädchengymnasiums in München. Abitur in Fürth, am Staatl. Humanistischen Gymnasium 1915
Medizinstudium ab WS 1915/16 in München. Physikum 1918, Staatsexamen 1921
Nach der Promotion 1922 war sie zwei Jahre lang an der Philosophischen Fak. I in München eingeschrieben
Ort des Staatsexamens:
München
Datum des Staatsexamens:
1921
Ort der Promotion:
München
Datum der Promotion:
28.02.1922
Datum der Approbation:
1921

Beruf

Fachbezeichnung:
Nervenärztin, Psychiaterin
Art der Tätigkeit:
niedergelassene Ärztin
Kommentar zur Tätigkeit:
niedergelassene Fachärztin für Nervenkrankheiten in München
Tätigkeitsorte:
München (1926 - 1940), dort:
Beethovenstr. 1
Haupttätigkeitsort:
München
Veränderungen nach 1933:
Jüdin nach dem Gesetz vom 07.04.1933
Am 14. 09.1940 wurde sie wegen angeblicher Schizophrenie in die Anstalt Eglfing/Haar eingewiesen. Von dort wurde sie am 20.09.1940 vermutl. nach Cholm in Polen deportiert und vergast

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1926/27, 1929, 1937, 1937 Nachtr. 1 v. Febr. 1938
Jäckle, Renate: Schicksale jüdischer und 2Staatsfeindlicher" Ärztinnen und Ärzte nach 1933 in München. München 1988, S. 50
Ebert, Monika: Zwischen Anerkennung und Ächtung. Neustadt a.d. Aisch 2003, S. o.S.
Portrait:
Ebert, Monika, a.a.O., o. S.

Eigene Publikationen

Publikationen:
Zur pathologischen Anatomie der Keratitis bei Herpes zoster ophthalmicus. München, Univ., Diss. Med. v. 28.02.1922
Deskriptoren:
Approbation in Weimarer Republik
ermordet im NS