Ärztinnen im Kaiserreich

Allgemeines

Nachname:

Bornstein

Vorname:

Olga Adele

Sterbedatum:

24.01.1912

Sterbeort:

Hamburg

Ehemann:

Bornstein, Arthur

Kommentar zum Ehemann:

geb. 14.4.1881, Sohn von Dr med. Jenny Bornstein, Dr. phil. Direktor des Pharmakologischen Instituts der Universität Hamburg und des diesem angeschlossenen Balneologischen Forschungsinstituts in Oeynhausen

Kinder:

Kommentar zu den Kindern:

Sohn Friedrich (Fritz), geb. 9.2.1910, verst. 1978, Mediziner, Pathologe. Nach 1933 in die Vereinigten Staaten emigriert. Zuletzt arbeitete er als Pathologe in El Paso,Texas (lt. Askunft der Tochter)
Lt. Faesecke, S. 172 hat er bis in die 70er Jahre in Kalifornien praktiziert, was allerdings von der Tochter bestritten wird

Sonstiges:

Adele Bornstein starb bei der Geburt ihres zweiten Kindes. Sie liegt auf dem jüdischen Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf begraben, neben ihrem 20 Jahre später verstorbenen Ehemann.

Ausbildung

Beruf

Kommentar zur Tätigkeit:

Nach ihrem Tod teilte ihr Ehemann die Ergebnisse ihrer Untersuchungen über Plethora mit, die sie in der biologischen Abteilung des ärztlichen Vereins in Hamburg durchgeführt hatte.

Haupttätigkeitsort:

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:

Reichshandbuch d. dtsch. Ges., Bd. 1, S. 150, 185
Gemkow, Ärztinnen und Studentinnen, 1991, S. 225
Faesecke, Karl-Peter, Arbeit im Überdruck - die Forschungsarbeiten von Arthur und Adele Bornstein beim Bau des ersten Hamburger Elbtunnels 1909-1910. Hamburg, Med. Fak. Diss. v. 1997

Eigene Publikationen

Publikationen:

Ueber Salvarsan in der Milch ( Münch. Med. Wschr. 1911, Nr. 33)
Ueber experimentelle Plethora" (mit Arthur Bornstein) ( Münch. Med. Wschr. 1912/1463)
Über den Einfluß komprimierter Luft auf die Blutbildung. In: Pflügers Archiv 138 (1911), S. 609-616

Deskriptoren:

Approbation im Kaiserreich