Ella Wolf

Allgemeines

Nachname:
Wolf
Vorname:
Ella
Geburtsdatum:
17.01.1883
Geburtsort:
Alzey
Sterbedatum:
04.02.1941
Sterbeort:
Hadamar, Heppenheim/Bergstraße
Beruf des Vaters:
Kaufmann
Sonstiges:
Eltern: Theodor Wolf und Frau Cäcilie, geb. Lenvintass
1921 erkrankte sie an Kinderlähmung
zuletzt lebte sie in der Hessischen Landesheil- und Pflegeanstalt Heppenheim/Bergstraße
sie war eine Kusine der Ärztin Marie Kaufmann-Wolff

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Vorbereitung auf das Abitur durch Privatunterricht, Ostern 1903 Abitur am Grossherzoglichen Ostergymnasium in Mainz
Studium: 1903-1908 Medizinstudium in Heidelberg, 1905 Physikum in Heidelberg, 25.6.1908 Staatsexamen mit der Note "gut" in Heidelberg
1908-1909 Praktisches Jahr an der Klinik und Poliklinik für innere Krankheiten und an der Klinik für Ohrenkrankheiten in Heidelberg
Ort des Staatsexamens:
Heidelberg
Datum des Staatsexamens:
25.06.1908
Ort der Promotion:
Heidelberg
Datum der Promotion:
1912
Datum der Approbation:
01.10.1909

Beruf

Art der Tätigkeit:
1909/10, 1914 Volontärärztin an der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten in Heidelberg
1917 Assistenzärztin ebenda in Heidelberg
Tätigkeitsorte:
1909/10, 1914 Heidelberg, Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten in Heidelberg
1917 Heidelberg
später nicht mehr verzeichnet
Haupttätigkeitsort:
Heidelberg
Veränderungen nach 1933:
Vermutlich aufgrund der Folgen ihrer Erkrankung an Kinderlähmung lebte sie zuletzt als Patientin in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Heppenheim/Bergstraße. Sie wurde im Rahmen der "T4-Aktion" in einem Sammeltransport jüdischer Patienten am 04.02.1941 nach Hadamar gebracht und dort vergast.

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
RMK 1914, MK 1917
Jahresverz. d. a. d. dtsch. Univ. ersch. Schriften v. 1912
Archivalien

Eigene Publikationen

Publikationen:
Über die vom Ohr ausgehenden septischen Allgemeinerkrankungen. Heidelberg, Diss. Med. v. 1912
Deskriptoren:
ermordet im NS
Approbation im Kaiserreich