Elise Taube

Allgemeines

Nachname:
Taube
Vorname:
Elise
Geburtsdatum:
26.07.1861
Geburtsort:
Finsterwalde (Lausitz)
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
kgl. Domänen-Rentmeister
Sonstiges:
Vater: Johann Friedrich Taube

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Städtische Schule in Frankfurt a. d. O., 1879 Lehrerinnenexamen in Frankfurt a. d. O., 1879-1891 Privatlehrerin, 1896-1899 Private Vorbereitung auf das Abitur, 1899 Abitur am kgl. Luisengymnasium in Berlin
Studium: 1899-1904 Medizinstudium in Berlin und Halle, April 1901 Physikum in Berlin, 1903/04 Staatsexamen in Berlin, das Praktische Jahr wurde ihr erlassen
Ort des Staatsexamens:
Halle
Datum des Staatsexamens:
1904
Ort der Promotion:
Berlin
Datum der Promotion:
20.04.1905
Datum der Approbation:
16.05.1904

Beruf

Fachbezeichnung:
Irrenärztin
Art der Tätigkeit:
1905-1907 Assistenzärztin an der psychiatrischen Klinik der Universität Rostock
1906 Assistenzärztin an der Irrenanstalt in Gelsheim bei Rostock
1908 Assistenzärztin an der Landesirrenanstalt Goddelau
1908-1911 erste Ärztin an der Irrenanstalt Buch
1913/1914 Assistenzärztin in der Privatnervenklinik Dr. Stewart in Speichersdorf/Ldkreis Königsberg
1917 Berlin Nikolassee
Kommentar zur Tätigkeit:
1905 schrieb die Psychiatrische Universitätsklinik in Rostock zum ersten Mal eine reguläre Assistentenstelle ausdrücklich für eine Ärztin aus. Diese Stelle erhielt Elise Taube. Sie war auch die erste Ärztin in der Bucher Irrenanstalt. Promovierte als erste Frau an der medizinischen Fakultät Berlin
Tätigkeitsorte:
1905-1907 Rostock, Psychiatrische Klinik der Universität
1906 Gelsheim b. Rostock, Irrenanstalt
1908 Goddelau, Landesirrenanstalt
1908-1911 Buch b. Berlin, Irrenanstalt
1913 - 1914 Speichersdorf/Landkreis Königsberg
1917: Berlin-Nikolassee
Haupttätigkeitsort:
Rostock

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1906, 1908, 1911, 1912, 1913, 1914, MK 1917
Ziegeler, Weibl. Ärzte, 1993, S.32
Centralblatt des BDF 3(1901/02), S.39
Frauenbewegung 13 (1907), S.133
Lebenslauf (Diss.)
Burchardt, S. 101
Wolff & Kalinich, Krankenanstalten Bln.- Buch, 1996, S. 31
Störgröße "F". Frauenstudium und Wissenschaftlerinnenkarrieren an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin 1892 bis 1945. Hrsg. v. Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Univ. ... Berlin 2010, S. 48

Eigene Publikationen

Publikationen:
Rückenmarksaffektionen im Gefolge von Schwangerschaft und Puerperium mit Einschluß der unter denselben Verhältnissen auftretenden Neuritis und Polyneuritis. Berlin, Diss. Med. v. 20.04.1905
Deskriptoren:
Abitur
Vorberuf
Approbation im Kaiserreich