Sophie Lützenkirchen-Funck, geb. Funck

Allgemeines

Nachname:
Lützenkirchen-Funck
Geburtsname:
Funck
Vorname:
Sophie
Geburtsdatum:
08.09.1890
Geburtsort:
Köln
Sterbedatum:
10.10.1974
Sterbeort:
München
Konfession:
katholisch
Beruf des Vaters:
Kaufmann
Ehemann:
Lützenkirchen
Sonstiges:
Vater: Kaufmann Albert Funck, Köln
S. L.-F. war befreundet mit Agnes Genewein, geb. Müser, mit der sie zusammen studiert hatte und dann nach München gegangen war. Beide sind am gleichen Tag verstorben und in München am Waldfriedhof beigesetzt (Auskunft der Enkelin von A.G.)

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Besuch der Königin Luisen-Schule in Köln
Besuch der Städtischen Studienanstalt der gymnasialen Richtung in Köln, hier Ostern 1910 Abitur
Medizinstudium: zwei Semester in Bonn, SoSe 1911 in München, zwei Semester in Marburg, vier Semester in München, hier Ostern 1915 medizinisches Staatsexamen
Juni 1915 Volontärärztin an der K. II. gynäkologischen Universitätsklinik München
Ort des Staatsexamens:
München
Datum des Staatsexamens:
Ostern.1915
Ort der Promotion:
München
Datum der Promotion:
1917
Datum der Approbation:
1915

Beruf

Fachbezeichnung:
Gynäkologin
Art der Tätigkeit:
1916, 1919 Assistenzärztin an der K. II. gynäkologischen Universitätsklinik
1920-1935, 1960 niedergelassene Ärztin in München
Kommentar zur Tätigkeit:
1920 Niederlassung als Frauenärztin
Vorstand der geburtshilflich-gynäkologischen Abteilung der Krankenanstalt und des Wöchnerinnenheimes vom Roten Kreuz, München
Tätigkeitsorte:
1916, 1919 München, K. II. gynäkologische Universitätsklinik
1926-28, 1931 München, Sophienstr. 1
1933-1939 München, Theresienstr. 74
1953, 1960 München 19, Prinzenstr. 7
Haupttätigkeitsort:
München
Mitgliedschaften:
BdÄ, Schatzmeisterin der Bayerischen Bezirksgruppe 1927
Deutsche Gynäkologische Ges. 1931, 1933
Bayerische Ges. f. Geburtshilfe und Frauenheilkunde (BGGF), 1929, 1936

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
MK 1919, RMK 1926-1928, 1931, 1933, 1937
Lebenslauf (Diss.)
Vjschr. Dtsch. Ärztinnen 3 (1927), S. 59
Deutscher Gynäkologenkalender. Biographisch-bibliographisches Verzeichnis der deutschen Frauenärzte. Leipzig 1928
Archivalien
Münchner Handbuch des Arztes, Klinikers und Apothekers. Berlin: 1953? , S. 176
Gynäkologen deutscher Sprache. 3. Aufl. Stuttgart 1960
Hailer: Schwangerschaftsabbruch in der Weimarer Zeit, 1986, S. 334
Anthunber, christoph et al. (Hg.): Herausforderungen. 100 Jahre Bayerische Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde. Stuttgart 2012, S. 50, 279, 306, 307

Eigene Publikationen

Publikationen:
Indikation zum Kaiserschnitt nach Strumaoperation. München, Diss. Med. v. 1917
Hans Albrecht und Sophie Funck: Zur Behandlung der weiblichen Gonorrhöe.(Aus der II. Gyn. Universitätsklinik München) (Münch. med. Wschr. 66 (1919), S. 737 - 740)
Aufgabe und Bedeutung der Gymnastik vom Standpunkt der Gynäkologin. (Vjschr. Dtsch. Ärztinnen 3 (1927), S. 72 ff.)
Zusammentreffen von Myom und Carcinom ( Mschr. f. Geb. u. Gyn. (1923))
Gynergen zur Bekämpfung der Atonia uteri. (Aus d. Wöchnerinnenheim der Krankenanstalt vom Roten Kreuz in München.) (Münch. med. Wschr. 70 (1923), S. 1456 - 1457)
Dysplasia adiposo-genitalis nach psychischem Affekt. (Aus der Krankenanstalt des Bayerischen Roten Kreuzes München). (Münch. med. Wschr. 71 (1924), S. 1577 - 1578)
Schleimhautimplantat in Uterus- und Bauchdeckennarbe nach Kaiserschnitt (Mschr. f. Geb. u. Gyn. (1925))
Prophylaktische Schnittentbindung bei drohender Eklampsie (zit. nach: Dt. Gyn. Kalender (1928))
Die Indikationen der Inneren Medizin für die Unterbrechung der Schwangerschaft (In: Levy-Lenz, 1930, S. 49ff.)
Junge Mutter, weißt Du schon?, München 1950
Deskriptoren:
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
Approbation im Kaiserreich