Charlotte Fanny Krause

Allgemeines

Nachname:
Krause
Vorname:
Charlotte Fanny
Geburtsdatum:
09.11.1884
Geburtsort:
Leipzig
Kommentar zu den Lebensdaten:
1945 konfessionslos (RÄK 1945)
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Reichsbankbeamter (Reichsbankoberbuchhalter)
Sonstiges:
Vater: Franz Krause

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Sie besuchte die II. höhere Bürgerschule und das v. Steybersche Institut in Leipzig, nach Übersiedlung der Familie die Heßlingsche höhere Töchterschule in Berlin, um danach die Gymnasialkurse für Frauen von Helene Lange in Berlin zu absolvieren. Das Abitur legte sie Ostern 1906 am Kgl. Kaiserin-Augusta-Gymnasium zu Charlottenburg ab.
Anschließend war Krause vom SoSe 1906-SoSe 1908 als Gasthörerin an der Friedrich-Wilhelms-Universität eingeschrieben, studierte mit einigen Unterbrechungen Medizin in Berlin, bestand dort im Juni 1913 die ärztliche Staatsprüfung und absolvierte anschließend das praktische Jahr an der Poliklinik der II. med. Klinik der Charité und der 1. inneren Abteilung des Auguste-Viktoria-Krankenhauses zu Berlin-Schöneberg.
Ort des Staatsexamens:
Berlin
Datum des Staatsexamens:
Juli.1913
Ort der Promotion:
Berlin
Datum der Promotion:
1915
Ort der Approbation:
Berlin
Datum der Approbation:
06.06.1914

Beruf

Art der Tätigkeit:
Ab August 1914 Assistenzärztin an der 2. inneren Abt. des Auguste-Viktoria-Krankenhauses zu Berlin-Schöneberg
1918 Ass.-Ärztin am Kaiser- u. Kaiserin-Friedrich-Kinderkrankenhaus zu Berlin
1917, 1919, 1926/27, 1933, 1935, 1937 niedergelassene Ärztin
1945 nebenamtliche Tätigkeit beim preußischen Beamtenverein Hannover
Tätigkeitsorte:
1914 Berlin, Auguste-Viktoria-Kreiskrankenhaus
1917 Leipzig
1919 Berlin, Pankstr. 31
1926/27, 1933, 1935 Berlin, SW 48 (68??), Wilhelmstr. 42
1937, 1939, 1943: Berlin SW 68, Wilhelmstr. 22
1947 Berlin-Lichtenberg, Wilhelmstr. 40
Haupttätigkeitsort:
Berlin
Veränderungen nach 1933:
zugelassen Amt für Volksgesundheit (RÄK 1945)
Mitgliedschaften:
Berl. Med. Ges. (1931)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
MK 1919, RMK 1926/27, 1933, 1935, 1937
Lebenslauf (Diss.)
Ärztebl.f. Berlin 40 (1935), S. 144
Verhandl. Berl. med. Ges., Ges. Jahr 1931, Bd. 62 (1932), Mitgliederverz.
Archivalien
Verzeichnis der Kassenärzte der Reichshauptstadt Berlin. Mai 1939, S. 46
Berliner Adressbuch 1943, S. 787, www.adressbuch.zlb.de
Scholl, Andrea: "Wasserbett" und "Armsarg". Berlin, Univ., Charité, Diss. v. 2007, S. 285 - 296

Eigene Publikationen

Publikationen:
Ueber Serumtherapie bei Scharlach (Arch. Kinderhk., Bd. 66. Nach: Münch. Med. Wschr. 64 (1917), S. 420),zugl. Berlin, Diss. Med. v. 1915
Erwiderung auf Kochs Bemerkungen zu meiner Arbeit über `Serumtherapie bei Scharlach'(Arch. Kinderhk., Bd. 66. Nach: Münch. Med. Wschr. 64 (1917), S. 1399)
Deskriptoren:
Abitur
Approbation im Kaiserreich
Fachgesellschaften
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)
Standespolitik