Erika Köster, geb. Plaetzer

Allgemeines

Nachname:
Köster
Geburtsname:
Plaetzer
Vorname:
Erika
Geburtsdatum:
17.10.1888
Geburtsort:
Elberfeld
Sterbedatum:
04.11.1965
Sterbeort:
Wuppertal-Elberfeld
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Lehrer
Ehemann:
Karl Koester
Kommentar zum Ehemann:
(7.9.1889-10.1.1965), Facharzt für Herzkrankheiten und Urologie, (RMK 1929, 1933)
Kinder:
1
Kommentar zu den Kindern:
Adoptivsohn, 1921 adoptiert
Sonstiges:
Vater: August Plaetzer

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Im Frühjahr 1908 bestand sie in Elberfeld das Lehrerinnenexamen und ein Jahr später in Remscheid das Abitur am Kgl. Realgymnasium. Medizin studierte Plaetzer in den ersten drei Semestern in Tübingen, in den beiden folgenden in Kiel, wo sie im Sommer 1911 das Physikum ablegte. Das sechste Semester verbrachte sie in Lausanne, die vier letzten wieder in Kiel. Dort bestand Koester am 26.05.1914 das Staatsexamen.
Ort des Staatsexamens:
Kiel
Datum des Staatsexamens:
26.05.1914
Ort der Promotion:
Kiel
Datum der Promotion:
1915
Datum der Approbation:
1914

Beruf

Fachbezeichnung:
Gynäkologin (RMK 1929ff.),
Art der Tätigkeit:
1914-1915 Ä. an der chirurgisch-gynäkologischen Abteilung des Städt. Kreiskrankenhaus Elberfeld
1915-1917 Allgemeine Praxis
1917-1918 Ä. an der Privat- Frauenklinik Dr. Kaiser, Dresden
1918 - 1945 niedergelassene Frauenärztin
1945 nebenamtliche Tätigkeit als Betriebsärztin
1960 Niedergelassene Ärztin, Gynäkologin
Kommentar zur Tätigkeit:
Niederlassung als Gynäkologin 1918, Anerkennung als Fachärztin 1922
Im November 1928 hielt Koester ein Referat über die Frage der Hebammenausbildung vor der westfälischen Bezirksgruppe. Bei einer gemeinsamen Zusammenkuft dieser Bezirksgruppe mit der Essener Ortsgruppe sprach Koester über "Krankheit und Ehescheidung vom medizinischen Standpunkt aus". 1931 trat sie in den BDÄ ein.
Tätigkeitsorte:
1914-1917 Wuppertal/Elberfeld
1917-1918 Dresden
1921 - 1937: Wuppertal/Elberfeld, dort: Sophienstr. 5a (RMK 1926/27- 1931) Königstr. 116 (RMK 1933-37)
Friedrich- Ebert-Str. 116a (1939-1960)
Haupttätigkeitsort:
Wuppertal-Elberfeld
Veränderungen nach 1933:
Mitglied der NSDAP, NSD-Ärztebund, zugelassen Amt für Volksgesundheit
Mitgliedschaften:
BdÄ (1931)
Hartmannbund (Eintritt: 5.9.1949)
NSDAP
NSD-Ärztebund

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1926/27, 1928, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Dtsch. Gynäkologenkalender 1928
Gynäkologen dtsch. Sprache, 3. Aufl., 1960
Mschr. Dtsch. Ärztinnen 6 (1930), S. 121
Ärztin 7 (1931), S. 14
Archivalien

Eigene Publikationen

Publikationen:
Das spätere Schicksal der Nephrektomierten. Kiel, Med. Diss. v. 1915
Deskriptoren:
Abitur
Approbation im Kaiserreich
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
Bevölkerungspolitik
Gesundheits-/Sexualberatung
NS-Ärztebund
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)
NSDAP
Vorberuf