Annemarie Durand-Wever, geb. Wever

Allgemeines

Nachname:
Durand-Wever
Geburtsname:
Wever
Vorname:
Annemarie
Geburtsdatum:
30.10.1889
Geburtsort:
Paris
Sterbedatum:
14.09.1970
Sterbeort:
Heiligenhaus b. Overath
Kommentar zu den Lebensdaten:
10/1972 (Angabe des Todesdatums vom Hartmannbund)
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Diplomat (Generalkonsul)
Ehemann:
Wilhelm Durand
Kommentar zum Ehemann:
Architekt., Eheschließung 30.12.1916
Kinder:
2
Kommentar zu den Kindern:
Ernst-August Durand, geb. 1917 in München,
Anne-Marie, geb. 1924 in München
Sonstiges:
Großvater war Generalstaatsanwalt gewesen, Durand-Wevers Vater der jüngste von sechs Brüdern
Vater: Dr. jur. Walther Wever, Mutter: Anne-Marie von Harbou, die die älteste von fünf Geschwistern war, Thea von Harbou war ihre Schwester, also die Tante von A.D.-W.
Durand-Wevers Mutter hatte nach ihr noch zwei Fehlgeburten und einen Sohn, der jedoch sehr früh starb, es gab auch noch eine kleine Schwester, geb. (wie auch der Bruder) in Rustschuck
Durand-Wever gibt selbst an, durch die häufigen Krankheiten ihrer Mutter fast nur Erinnerungen an ihren Vater zu besitzen
Durand-Wever begleitete als Diplomatentochter ihre Eltern in ihrer Jugend nach Bulgarien, Rumänien, Brasilien, Italien und in die USA

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Bis zu ihrem 10.Lebensjahr erhielt sie Privatunterricht. Besuch der Dormeierschen deutsch-amerikanischen Schule in Chicago, später University School for Girls, 1907 Schulabschluß
Universität von Chicago, hier nach 8 Semestern Chemie- und Physikstudium den Bachelor of Science erlangt
im Winter 1910/11 studierte Durand-Wever am zoologischen Institut in Neapel Chemie und Physiologie
1911 Beginn des Medizinstudiums in Marburg (Schwierigkeiten, da kein deutsches Abitur, es mußte ein besonderes Gesetz erlassen werden, um die Möglichkeit der Zulassung zur Universität ohne dieses zu erreichen), 1913 Physikum, dann Universität Straßburg
nach Kriegsausbruch Hilfs-Assistentin an der Chirurgischen Klinik München, danach gynäkologische Klinik unter Ammann
1915 Staatsexamen und Approbation
Ort des Staatsexamens:
München
Datum des Staatsexamens:
30.05.1915
Ort der Promotion:
München
Datum der Promotion:
1917
Titel der Dissertation:
1917
Datum der Approbation:
1915

Beruf

Fachbezeichnung:
praktische Ärztin (1939)
Art der Tätigkeit:
1914 - 1920 Tätigkeit an der II. Gyn.Klin. München, an der Privatklinik Heldrich und der Universitäts-Frauenklinik München
1926/27 niedergelassene Ärztin in München
1928 - 1933 Leitung der Vertrauensstelle für Verlobte u. Eheleute in Berlin
1928 - 1945 niedergelassene Ärztin in Berlin
bis 1945 Arbeit in Luftschutzrettungsstelle
1945 - 1963 niedergelassene praktische Ärztin
Kommentar zur Tätigkeit:
Durand-Wever promovierte zehn Tage vor der Geburt ihres ersten Kindes und verfasste verschiedene Monographien. Es existiert ein Gerücht, demnach Durand-Wever nach ihrer ersten Schwangerschaft zunehmend schwerhörig geworden sein soll. Diese Schwerhörigkeit hätte sich durch weitere Schwangerschaften zunehmend verschlechtern sollen. Dies soll ihre Motivation gewesen sein, sich besonders dem Thema Schwangerschaftsverhütung zu widmen
Mitarbeit mit Ilse Reicke an "Mutter- u. Kinderland", Mütterzeitschrift
seit Ende der Zwanziger Jahre war Durand-Wever mit Margaret Sanger, der Gründerin der "Birth-Control-Bewegung" in Amerika befreundet
1930 war sie Mitunterzeichnende einer Eingabe an den Reichstag und den Strafrechtsausschuß des Reichstages von 356 Ärztinnen zur Änderung des § 218
1931 steht sie auf der Liste der "Jungen Front. Reichsnotgemeinschaft deutscher Ärzte" zur Wahl der Ärztekammer Groß-Berlin (2. Listenplatz)
1945/46 Wiederaufnahme der öffentlichen Arbeit, u.a. durch Vorträge und Tätigkeit in den von der Versicherungsanstalt Berlin eingerichteten Frauenberatungsstellen
1948 nahm Durand-Wever am Kongress für bewußte Elternschaft in Cheltenham teil
1952 Gründung von "Pro Familia", zus. mit Harmsen in Kassel
Durand-Wever wurde als einzige Ärztin in den von der Besatzungsmacht eingerichteten "juristischen Ausschuß zur Änderung des § 218" gewählt
1955 war Durand-Wever Teilnehmerin der Vortragsreihe des Berl. Ärztinnenbundes am 04.06.1955 anläßlich des 4. Dtschen. Kongresses für ärztliche Fortbildung
Mitglied im KVD
Tätigkeitsorte:
1914 - 1920 München
1926/27 München, Widenmeyerstr. 38
1928 - 1970 Berlin, dort:
1931, 1933 Charlottenburg, Meinickestr. 26
1933, 1935, 1937, 1939, 1940, 1943 Charlottenburg, Tauentzienstr. 1
1963 Berlin 30, Ansbacher Str. 3
danach: 5061 Heiligenhaus
Haupttätigkeitsort:
Berlin
Veränderungen nach 1933:
Durand-Wever selbst gibt an, daß sie Schreibverbot erhielt, ihre Bücher eingestampft und verbrannt wurden, was offensichtlich auch für einige ihrer Schriften zutrifft
1933 legte jedoch ihr Verleger ihre Broschüre "Verhütung der Schwangerschaft" unter dem Titel "Rassenhygiene, Sterilisation und Nachkommensbeschränkung" mit unverändertem Inhalt neu auf
1936 wurde sie zur Ausstellung von Gesundheitsattesten im Sinne des Rechtsgesetzes zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten berechtigt
Durand-Wever arbeitete während der Bombenangriffe im II. WK in Luftschutzrettungsstellen, bei Kriegsende soll sie Frauen und Mädchen vor den Gewalttätigkeiten der Russen geschützt haben
Durand-Wever hielt nach Kriegsende an der Notwendigkeit der eugenischen Eheberatung fest, lt. Harmsen forderte sie für Erbleiden und unheilbare Krankheiten bereits vor dem Kriege ein Reichssterilisierungsgesetz
das Amt für Volksgesundheit entzog ihr am 12.10.1937 die Zulassung (RÄK 1945)
Mitgliedschaften:
Deutscher Lyceum-Club, dort Mitglied im Vorstand 1930 (Deutscher Lyceum-Club 25 (1930), Nr. 8, S. 3), sie führte die für die Ausübung des Sportes notwendigen ärztlichen Untersuchungen für die Mtglieder aus
Berl. Med. Ges. (1931)
Stadtverband Berl. Frauenverein
überparteilicher Frauenbund zur Erneuerung der Sexualgesetzgebung, dort 1931 - 1933 erste Vorsitzende
Demokratischer Frauenbund Deutschland (DFD), 1947 erste Vorsitzende, Rücktritt 1948, daraufhin Ernennung zur Ehrenpräsidentin, Rückgabe dieses Amtes 1950
"International Planned Parenthood Federation" (IPPF)
"Arbeitskreis für Bewußte Elternschaft", gegründet 1920 zus. mit Grotjahn u. Harmsen
Pro Familia (ab 1952, Mitbegründerin), dort Ehrenvorsitzende
BdÄ, 1927 2. Beisitzerin im Vorstand, Vorsitzende der Landesgruppe Bayern und Mitglied im Ausschuß für Leibesübungen (zuerst im Vorsitz, legte diesen jedoch 1927 aus Gesundheitsgründen nieder), Durand-Wever war 1928 Mitglied des Ausschusses für Berufsberatung des BdÄ
1931 und 1932 als Kandidatin für die Wahl zum Ausschuß des Groß-Berliner Ärztebundes aufgestellt, zur Stellvertreterin gewählt
Reichsnotgemeinschaft Dtsch. Ärzte, Ortsgruppe Berlin (1931)
Dtsch. Akademikerinnenbund, auf der 2. Mitgliederversammlung am 11. und 12.06.1928 in Berlin verlas sie den "Bericht über die Gesamtvorstandssitzung und Mitgliederversammlung des Dtsch. Akademikerinnenbundes"
Hartmannbund (1. Antrag 1951, 2. Antrag 9.10.1954)
1952 Vizepräsidentin "Pro Familia"
Bayerische Ges. f. Geburtshilfe und Frauenheilkunde (BGGF) (1929, 1936)
Deutsche Ges. f. Gynäkologie (DGG) (1931, 1933)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Archivalien
Vjschr. Dtscher. Ärztinnen 3 (1927), S. 25, 26, 58, 64, 4 (1928), S. 14
Dtsch. Gynäkologenkalender 1928
Deutsches Ärzteblatt 1930, S. 303
Mschr. Dtscher. Ärztinnen 6 (1930), S. 138
Deutscher Lyceum - Club 25 (1930), Nr. 12, S. ?
Verhandl. Berl. med. Ges., Ges.Jahr 1931, Bd. 62 (1932), Mitgliederverz.
Berl. Ärzte-Correspondenz 36, (1931), S. 370, 37 (1932), S. 43
Ärztin 9(1933), 129
Ärzteblatt für Berlin 41(1936), 160
Verzeichnis der Kassenärzte in der Reichshauptstadt Berlin. Berlin Mai 1939, S. 82
Dtsch. Gyn.-Verzeichnis. Leipzig 1939, S. 78
Ärzteblatt für Berlin, Mark Brandenburg und Pommern 45(1940), 230
Berliner Adressbuch 1943, S. 787, www.adressbuch.zlb.de v. 03.08.2006
Ärzteverzeichnis für Groß-Berlin 1949
Berl. Ärztebl. 68 (1955), S. 269
Glückwunsch zum 70. Geburtstag (Berl. Ärztebl. 72 (1959), S. 602/3)
Glückwunsch zum 70. Geburtstag (Berl. Ärztebl. 72 (1959), S. 602/3)
Berl. Medizin 10 (1959), S. 508
Die Medizin in West-Berlin. 8. Aufl. , Berlin 1963, S. 150
Dr. Anne Marie Durand-Wever 65 Jahre alt (Berl. Ärztebl. 77 (1964), S. 1044)
Wolff, U.: Lebensbilder avantgardistischer Ärztinnen. (Berl. Ärztekammer 9 (1969), S. 292)
Mittlg. d. dtschen. Ärztinnenbundes 16 (1969), H. 12, S. 15/5
Dr. med. Anne-Marie Durand-Wever 80 Jahre. (Mittbl. dtsch. Ärztinnenbundes 16 (1969), S. 15 - 16
Renthe-Fink, Barbara: Anne Marie Durand-Wever 80 Jahre (Berl. Ärztebl. 82 (1969), S. 1372)
Mittlg. d. dtschen. Ärztinnenbundes 16 (1969), H. 12, S. 15/5
Todesmeldung: Dr. med. Anne-Marie Durand-Wever. (Dtsche. Ärztebl. 1970, S. 3062 ff.)
Brandt, Ilse: Anne Marie Durand-Wever gestorben (Berl. Ärztebl. 83 (1970), S. 1325/6)
Gesenius: Dr. Anne Marie Durand Wever (Berl. Ärztekammer 7 (1970), S. 338)
Die Berliner Ärztekammer 7 (1970), S. 338
Harmsen, Hans: Dr. med. Anne-Marie Durand-Wever (Dtsches. Ärztebl. (1970), H. 41, S. 3062/3)
Harmsen, Hans: Von der Schwangerenberatung zur "pro familia" (Berl. Ärztebl. 95 (1982), H. 9, S. 290/1
Ganss: Entwicklung des Frauenstudiums, 1983, S. 59
Geyer - Kordesch, Johanna u. Annette Kuhn (Hg.): Frauenkörper-Medizin-Sexualität. Auf dem Weg zu einer neuen Sexualmoral (= Geschichtsdidaktik, Studien, Materialien Bd. 31). Düsseldorf 1986
Hailer: Stellungnahmen, 1986, S. 40, 319
Soden, Kristine von: Die Sexualberatungsstellen der Weimarer Republik 1919-1933 ( = Stätten der Geschichte Berlins. Bd. 18). Berlin 1988, S. 179
Zwaka, Petra: Ich bin meine eigene Frauenbewegung: Frauen-Ansichten aus der Geschichte einer Großstadt. (Reihe deutsche Vergangenheit. Bd. 53). Berlin 1991
Mocker, Elke (Diss.): Demokratischer Frauenbund Deutschlands (1947-1989). Historisch-Systematische Analyse einer DDR-Massenorganisation. Berlin: 1991
Eckelmann, Christine: Ärztinnen in der Weimarer Zeit und im Nationalsozialismus. eine Untersuchung über den Bund Deutzscher Ärztinnen. Wermelskirchen 1992
Oertzen, Monika von: "Nicht fort sollst du dich pflanzen, sondern hinauf". Die Ärztin und Sexualreformerin Anne-Marie Durand-Wever.In: Eva Brinkschulte (Hg.): Weibliche Ärzte. Berlin 1993, S. 140 - 153
Bock, Petra: Die Zeitschrift "Frauen-Tribüne" 1933. Wahrnehmungen und Deutungen im Übergang zum Nationalsozialismus, in: Bock, Petra/ Koblitz, Katja: Neue Frauen zwischen den Zeiten, Berlin 1995, S. 244-269
Reingard Jäkl: Anne-Marie Durand-Wever: In: Frauenpolitik und politisches Wirken von Frauen im Berlin der Nachkriegszeit 1945-1949. Hrsg. v. Renate Genth, Reingard Jäkl et. al. Berlin 1996, S. 264-266
Genth, Renate: Frauenpolitik und politisches Wirken von Frauen in Berlin der Nachkriegszeit 1945-1949. Berlin: 1996, S.264 - 266, S.88
Köstering, Susanne: Etwas Besseres als das Kondom. Ludwig Haeberland und die Idee der Pille.In: Ausstellungskatalog zur Ausstellung im Dresdner Hygiene-Museum, Die Pille, Dresden 1996, S. 120
Silies, Eva-Maria: Empfängnisverhütung und "bewußte Elternschaft". Ariadne Nr. 55, 2009, S. 66 - 72
Anthuber, Christoph et al. (Hg.): Herausforderungen. 100 Jahre Bayerische Ges. f. Geburtshilfe und Frauenheilkunde. Stuttgart 2012, S. 50, 53, 279, 292, 293, 307
Portrait:
Köstering, Susanne: Etwas Besseres als das Kondom. Ludwig Haeberland und die Idee der Pille. In: Ausstellungskatalog zur Ausstellung im Dresdner Hygiene-Museum, Die Pille, Dresden 1996, S. 120, 142
Zwaka, Petra: Ich bin meine eigene Frauenbewegung", Berlin 1991, S. 292
Wolff, U.: Lebensbilder avantgardistischer Ärztinnen (Berl. Ärztekammer 9/1969, S. 292)
BArchiv Koblenz, ehem. ADN-Archiv, 2 Bilder
DFB-Aechiv, 5 Bilder
Harmsen, Hans: Dr. med. Anne-Marie Durand-Wever (Dtsches. Ärztebl. (1970), H. 41, S. 3062)
Deutscher Lyceum - Club 26 (1931), Nr. 12, S. 13
Lüders, Marie-Elisabeth: Fürchte Dich nicht. Persönliches und Politisches aus mehr als 80 Jahren. Köln, 1963, S.137
Unsere Zeit in 77 Frauenbildnissen. O.O., Kampmann Verl. o.J., o.S.
Genth, Renate (1996)

Eigene Publikationen

Autobiographie:

Publikationen:
Rassen-Hygiene. Sterilisation und Nachkommenschaftsbeschränkung. Berlin o. J.
Die gesunde Frau wird Mutter. Berlin o. J.
Papilläres Fibrom des Septum urethro - vaginale. Beitrag zur Kenntnis der Vaginalgeschwülste. München, Med. Diss. v. 1918
Fibromyom d. Sept. urethro-vaginale, I.-D. 1915 (zus. m. Laura Turnau), (Vjschr. Dtscher. Ärztinnen 1926)
Die deutsche Ärztin. Statistische Notizen. (Zus. mit Laura Turnau). (Vjschr. Dtsch. Ärztinnen 2 (1926), S. 89)
Stellung der Ärztinnen in psychiatrischen und Nervenkliniken. (Vjschr. Dtsch. Ärztinnen 3 (1927), S. 122)
Vortragsreihe über Frau und Körper (Dtsche. Lyceum - Club Ztg. 23 (1928)
Dtsche. Übersetzung des Artikels von L. Martindale "Die medizinische Ausbildung von Frauen in London", (Mschr. Dtsch. Ärztinnen 4 (1928), S. 152)
Fragebogen der Vertrauensstelle für Verlobte und Eheleute (Ärztin 5 (1929), H. 6, S. 110-111)
Die Commotio cerebri und ihre Bewertung - zu dem gleichnamigen Artikel v. Dr. Hügelmann in Münch. Med. Wschr., Nr. 39 (Münch. Med. Wschr. 76 (1929), S. 1879)
Für und wider den § 218. (Med. Welt 4 (1930), S. 1121 f.) ( Hailer, D. S. 319)
Der Kampf um den § 218 auf der Bühne. Med. Welt 4(1930), S. 785 - 786)
Der Frauenkörper in gesunden und kranken Tagen. Berlin-Wilmersdorf 1930
Grundsätzliches zum § 218. (Der Abolitionist. 30 (1931), S. 81 ff.)
Ehe- u. Erziehungsberatung. In: Die Kultur der Frau. Eine Lebenssymphonie der Frau des XX. Jahrhunderts, hrsg. v. Ada Schmidt-Beil. Berlin 1931
Die Verhütung der Schwangerschaft. Hamburg 1931
Umfang und Ursache der Geburtsbeschränkung. (Med. Welt, 7(1931) S. 243 - 245 ; 315 - 317)
Die ärztlichen Erfahrungen über medizinische indizierte Konzeptionsverhütung. (Med. Welt 5 (1931), S. 759 - 760, 826 - 827, 936 - 937)
Deutsche Bäder und Sanatorien. (Deutscher Lyceum-Club 27 (1932), Nr.1, S. 11)
Die Verhütung der Schwangerschaft (Deutches Ärztebl 61(1932), 254
Gesunder Nachwuchs (Die Fauen-Tribüne 1 (1933), H. 5/6, S. 28)
Rassen-Hygiene; Sterilisation und Nachkommenschaftsbeschränkung. Berlin 1933 (1. aufl. u. d. T.: Verhütung d. Schwangerschaft)
Die unbekannte berufstätige Frau und ihre Aufgabe für die Nation (Die Frauen-Tribüne 1 (1933), H. 8, S. 4)
Nachruf auf Hedwig Heil (Ärztin 10 (1934), H. 2, S. 23)
Ein Kind wird erwartet. Von Luise Diehl u. Dr. med. Durand Wever. Dresden 1936
Ein neuer Beitrag zur Prophylaxe und Therapie der grippösen Erkrankungen in der Allgemeinpraxis. (Fortschritte der Therapie, 12(1936), H. 5, S. 311, zugl. Ärztin 12(1936), 200-202)
Die reife Frau. Berlin 1937
Normale und krankhafte Vorgänge im Frauenkörper. Schriften zur ideologischen und kulturellen Arbeit der Frauenausschüsse, 1,3, hg. v. Zentr. Frauenausschuß, Berlin 1946
Methoden der Empfängnisverhütung. (Das Deutsche Gesundheitswesen 2(1947), H.5, 167-170)
Bewußte Mutterschaft durch Geburtenregelung. Rudolstadt 1947 (Das aktuelle Traktat. 3)
Die Friedensarbeit der [!] DFD: Referat, gehalten a. d. Tagung: Frauen aller Zonen am 3.u.4.12.1947 in Berlin. Berlin 1948 (Referentenmaterial des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands, Nr. 2)
Eheberatungsstellen. (Der deutsche Arzt. 5 (1955), S. 298 ff.)
Sagt uns die Wahrheit. Berlin 1959
Eine Pille reguliert die Fruchtbarkeit (Der Stern, 26/1961, S. 52-57)
Ein Baby zur rechten Zeit: Bewußte Elternschaft. Schmiden b. Stuttgart 1962 (Schriftenreihe Die zeitgerechte Aufklärung)
Mit den Augen einer Ärztin. Zur Konroverse zwischen Prof. Nachtsheim und Dr. Volbracht. (Berliner Ärzteblatt 83 (1970) S. 886-890)
Deskriptoren:
Frauenvereine
§ 218
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
sozialpol. Engagement
Standespolitik
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)
Einsatz im 1. Weltkrieg
Abitur
Approbation im Kaiserreich