Hedwig Dibbelt, geb. Begemann

Allgemeines

Nachname:
Dibbelt
Geburtsname:
Begemann
Vorname:
Hedwig
Geburtsdatum:
28.02.1887
Geburtsort:
Hamburg-Altona
Sterbedatum:
06.01.1969
Sterbeort:
Düsseldorf
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Gymnasialoberlehrer
Ehemann:
Walter Dibbelt
Kommentar zum Ehemann:
Priv.Doz. Prof. Dr. Walter Dibbelt, Arzt, Leiter der neubegründeten path. Anstalt des Städt. Krankenhauses in Mainz. Er fiel 1916 als Regimentsarzt im 1. Weltkrieg
Kommentar zu den Kindern:
Leif Dibbelt, geb. 13.1.1914, Arzt
Sonstiges:
Ehemann fiel 1916 im 1. Weltkrieg als Bataillonsarzt vor Verdun

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Abitur 1906, Realgymnasium des Johanneums zu Hamburg
Medizinstudium in Göttingen, Tübingen, Greifswald
Staatsexamen 1911 in Greifswald
1911-1912 Medizinalpraktikum im Altonaer Kinderhospital u.a. d. Stuttgarter Säuglingsheilstätte
Ort des Staatsexamens:
Greifswald
Datum des Staatsexamens:
1911
Ort der Promotion:
Gießen
Datum der Promotion:
1919
Datum der Approbation:
01.07.1912

Beruf

Art der Tätigkeit:
ab Oktober 1917 Lehrerin in Düsseldorf an der Städt. Säuglingspflegeschule
Leiterin eines Säuglingsheims in Düsseldorf (MK 1919),
1929-45 Leiterin des Säuglingsheimes Sittardsberg in Düsseldorf
nebenamtlich tätig an der Volkspflegeschule (RÄK 1945)
Kommentar zur Tätigkeit:
H.B. wird im WS 1907/08 von der Universität Marburg für ein Stipendium der Walter Simon'schen Stipendienstiftung in Vorschlag gebracht.
Wird in der Kartei der RÄK 1945 mit dem Titel Dr. med. Prof. geführt
Tätigkeitsorte:
1914: Tübingen, 1917-1937:
Düsseldorf, dort: Achenbachstr. 10 (RMK 1929, 1937)
1945: Düsseldorf, Humboldtstr. 63/II (privat), dienstl. Düsseldorf, Dtsch. Frauen-Akademie
Haupttätigkeitsort:
Düsseldorf
Veränderungen nach 1933:
Mitglied der NSDAP
Mitglied der NS-Frauenschaft
Mitgliedschaften:
NS-Frauenschaft
NSDAP

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1914, MK 1919, RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Dusemund, o.J., Geschichte d. Frauenklinik Universität Düsseldorf, S. 148
Luhn, 1971, Frauenstudium in Göttingen, o.S.
Münch. Med. Wschr.63(1916), Bd. 1, S. 628
Archivalien
Rupp, S.43

Eigene Publikationen

Publikationen:
Klinischer Beitrag zur infantilen Pseudobulbärparalyse. (Arch. Kinderhk. 67) (Münch. med. Wschr. 67 (1920), S. 194), zugl. Giessen, Med. Diss. v. 1919
Deskriptoren:
NSDAP
NS-Frauenschaft
Approbation im Kaiserreich