Käthe Cahn, geb. Groh

Allgemeines

Nachname:
Cahn
Geburtsname:
Groh
Vorname:
Käthe
Geburtsdatum:
16.01.1889
Geburtsort:
Neckarau
Sterbedatum:
22.01.1982
Sterbeort:
Mannheim - Neckarau
Kommentar zu den Lebensdaten:
Nach ihrer Scheidung 1937 führte K.C. wieder ihren Mädchennamen.
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Landwirt
Ehemann:
Otto Cahn
Kommentar zum Ehemann:
praktischer Arzt, geb. 14.09.1892 in Duisburg-Ruhrort. Scheidung am 28.09.1937. Otto Cahn trat am 27.04.1934 aus der jüdischen, am 07.08.1936 aus der evangelischen Kirche aus. Amtlich abgemeldet am 04.12.1937. Lt. Angabe einer Verwandten nach Israel emigriert
Sonstiges:
Eltern: Georg Groh und Mutter , geb. Groh.

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
1912 Abitur an der Liselotteschule zu Mannheim
Medizinstudium: Heidelberg (5), hier März 1915 ärztliche Vorprüfung
München (1), Heidelberg (4), Staatsexamen Heidelberg 1917
Ort des Staatsexamens:
Heidelberg
Datum des Staatsexamens:
November.1917
Ort der Promotion:
Heidelberg
Datum der Promotion:
1918
Datum der Approbation:
30.12.1918

Beruf

Fachbezeichnung:
Gynäkologin und Kinderärztin (RMK 1926/27)
praktische Ärztin (RÄK 1945)
Art der Tätigkeit:
1926/27 - 1967 niedergelassene Ärztin in Düsseldorf
1926/27 Gynäkologin und Kinderärztin
Kommentar zur Tätigkeit:
1919 ließ sie sich als praktische Ärztin nieder. K. C. hat bis 1967 praktiziert.
Tätigkeitsorte:
ab 1920 in Düsseldorf (20.01.1920 Karolingerstr. 73
6.2.1920 Adlerstr. 38)
1922 - 1938, 1944-1945, 1967: Düsseldorf, dort:
Adlerstr. 4 (RMK 1929, 1931, 1933)
Hohenzollernstr. 3 (RMK 1931, 1935, 1937, 1938)
26.06.1944 Kaiser-Wilhelm-Ring 10
27.7.1945 Keldenichstr. 37
3.10.1967 Pfeifferstr. 35
17.02.1971 Mannheim, Friedrichsstr. 16
19.11.1976 Mannheim, Neckarauerstr. 15
26.11.1976 Mannheim, Rheingoldstr. 28, Wichernhaus
Haupttätigkeitsort:
Düsseldorf
Veränderungen nach 1933:
1937 ließen sich K. C. und ihr Mann scheiden. Lt. Aussage einer Verwandten wollte Otto Cahn emigrieren und versuchte durch die Scheidung seiner Frau Schutz zu bieten. Er emigrierte nach Palästina.
Mitgliedschaften:
BdÄ

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
Lebenslauf (Diss.)
RMK 1926/27, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
RMK 1937, Nachtrag 2 v. Okto. 1938. Leipzig 1938, S. 103
Ärztin 7(1931), 297
Archivalien

Eigene Publikationen

Publikationen:
Beitrag zu der Frage über die Verwertbarkeit der Gruber-Widal'schen Reaktion nach Einführung der Typhus-Schutzimpfung und in Anbetracht der Häufung ruhrähnlicher Erkrankungen. Heidelberg, Diss.Med. v. 1918
Deskriptoren:
Approbation im Kaiserreich
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)